Metatrends 2022
ÖFIT-Illustration
Alljährlich weisen eine Vielzahl von Expert:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlichem Sektor ihre wichtigsten Trends des kommenden Jahres aus. Seit 2014 identifiziert ÖFIT diese Einschätzungen, analysiert die einzelnen Trends und fasst sie zu Metatrends zusammen. Jetzt liegen die Auswertungen für das Jahr 2022 vor.
Dargestellt werden die Ergebnisse im ÖFIT-Trendgebirge, das sich zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand aufspannt: Je höher ein Gipfel im ÖFIT-Trendgebirge ausfällt, desto mehr Trends lassen sich dem entsprechenden Themenfeld zuordnen und desto mehr Dynamik lässt sich im zugehörigen Themenfeld vermuten.
Das aktuelle Jahr ist u.A. durch Trendbewegungen in den Bereichen Embodiment und VR & AR gezeichnet. Der mediale Diskurs um das Metaversum hat das Spotlight auf Technologien der Virtual bzw. der Augmented Reality gelenkt. Gleichzeitig tut sich der Bereich Embodiment heraus und behandelt dabei ein wachsendes Technologiefeld, welches über simple Wearables hinausgeht: die komplexe Interaktion zwischen Körper(-daten) und soziotechnischen Systemen.
Auffällig ist, dass Nachhaltigkeit stärker in den Fokus von Trend-Expert:innen gerückt ist, z. B. in Form von grüner Software. Bei Nachhaltigkeit geht es dabei sowohl um Nachhaltigkeit mithilfe von Informationstechnologie, etwa durch Effizienzgewinne bei Prozessen, als auch die Nachhaltigkeit von IT, z. B. was die Lebensdauer betrifft oder einen geringen Energieverbrauch im Betrieb. Bei der Analyse wurde der wachsenden Relevanz von Nachhaltigkeit Rechnung getragen, indem es nun als eigenständiges Themenfeld im Trendgebirge berücksichtigt wird.
Trotz gestiegener Themenzahl reduziert sich in diesem Jahr im Mittel die Spannweite zwischen den größten und kleinsten Trends: Die Trendlandschaft 2022 wird also ausgeglichener als die der vorangehenden Jahre. Mit dem ÖFIT-Trendgebirge lassen sich die Metatrends des Jahres 2022 selbst entdecken und mit den jährlichen Einschätzungen seit 2014 vergleichen:
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