Wie IoT Gesundheit und Wohlbefinden fördern kann

Lily Banse / Unsplash

Wie das Internet der Dinge zur Steigerung von Gesundheit und Wohlbefinden in urbanen Räumen in vertrauenswürdiger Weise eingesetzt werden kann, ist das Thema eines neuen White Papers der *Alliance for Internet of Things Innovation* (AIOTI), an dem auch unsere ÖFIT-Kollegin [Dr. Karoline Krenn](/team/karoline-krenn) mitgearbeitet hat.

Schwere und chronische Erkrankungen einer stetig wachsenden urbanen Bevölkerung bergen neben den individuellen Schicksalen große Herausforderungen für das Gesundheitswesen. Belastungen durch Verkehr, Luftverschmutzung und Lärm und Lebensweise wirken sich auf die physische ebenso wie mentale Gesundheit aus. Die Gewinnung und Nutzung neuer Daten kann hierbei zu einem besseren Verständnis für kritische Entwicklungen, Zusammenhänge und datengestützte Maßnahmen führen. Personenbezogene Gesundheitsdaten sind allerdings höchst sensitiv, da ihre unkontrollierte Nachnutzung sich nachteilig auf die Betroffenen auswirken kann, bspw. im Beruf. Die Frage, wie Datengewinnung und -nutzung im Gesundheitsbereich verantwortungsbewusst und wertbasiert gestaltet werden können, ist von höchster Dringlichkeit.

Technische Hilfsmittel und Assistenten werden für Vorsorge und Diagnose im Gesundheitsbereich immer wichtiger. Gleichwohl gibt es noch viel Forschungs- und Entwicklungsbedarf, beispielsweise bei der taktilen Mensch-Computer-Interaktion oder in Hinblick auf Schnittstellen zwischen Gehirn und Computer. Die Potentiale von Daten, die Körperinformationen und Informationen über räumliche Umgebungen verknüpfen, sind für Betroffene ebenso wie für das Gesundheitswesen enorm, nicht nur in Hinblick auf eine effiziente und effektive Behandlung, sondern gerade auch im Bereich der Prävention. Innovationen bergen aber immer auch Herausforderungen und Risiken. Daher kommt der Zusammenarbeit von Industrie, Gesundheitssektor und Patientenvertretungen bei der Gestaltung von vertrauenswürdiger IoT im Gesundheitsbereich eine so überaus große Bedeutung zu.

In ihrem Beitrag zu IoT Improving Healthy Urban Living beschreibt Karoline Krenn zentrale Ansätze wertbasierter Technikgestaltung, die Orientierung für die praktische Umsetzung von Gemeinwohlzielen und menschenzentrierter Technik geben. Unter Bezugnahme auf das im Frühjahr veröffentlichte ÖFIT-WP Ein Ko2mpass für IT im öffentlichen Raum wird nochmals auf rechtliche, organisatorische, ökonomische, kulturelle und technische Dimensionen der Technikgestaltung hingewiesen, aus deren vielfältigem Ineinandergreifen angestrebte Lösungen hervorgehen können.

IoT Improving Healthy Urban Living### IoT Improving Healthy Urban Living

Sie können die Publikation »IoT Improving Healthy Urban Living« hier herunterladen.

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