Das Gesetzgebungsverfahren zum kontrovers diskutierten Registermodernisierungsgesetz hat Anfang des Jahres im Bundesrat seinen Abschluss gefunden. ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek war an diesem als Gutachter beteiligt und beleuchtet im Gespräch mit Julian Regenthal-Patzak einige Aspekte des Gesetzes, sowie die Vorteile der gewählten Lösung im internationalen Vergleich. Kern seiner Argumentation ist, dass heutzutage nicht die kritisierte Möglichkeit der Verknüpfung von-, sondern der Zugang zu den Daten entscheidend sei. Diesen Umstand berücksichtige das Gesetz und könne so zu einem Positivbeispiel werden.
Registermodernisierung als übergreifende Modernisierungs-Chance staatlicher Leistungen
Registermodernisierung ist mehr als bloßer Datenaustausch. Sie eröffnet die Möglichkeit, staatliches Handeln effizient, sicher und bürgernah zu gestalten. Im Fokus stehen strategische Vereinheitlichung und digitale Verwaltungsarchitektur. Der Text zeigt, wo echte Gestaltungsspielräume liegen und was sie heute erfordern.
Die ersten Hürden bei der Registermodernisierung sind genommen, nun steht der Ausbau der zugrundeliegenden Infrastruktur im Fokus. Aber was passiert dort eigentlich konkret und warum ist die Registermodernisierung für alle Verwaltungsebenen so ein großes Thema? Im Podcast diskutieren Peter Parycek und Nicole Opiela Stand und Hintergründe eines der größten Digitalisierungsvorhaben der Verwaltung.
Analyse der rechtlich-technischen Gesamtarchitektur des Entwurfs des Registermodernisierungsgesetzes
Der Entwurf des Registermodernisierungsgesetzes soll mithilfe einer einheitlichen Identifikationsnummer eine harmonisierte Registerlandschaft in der öffentlichen Verwaltung schaffen. Diese Stellungnahme für den Bundestags-Ausschuss für Inneres und Heimat hebt hervor, wie sich durch Architekturelemente wie das 4-Corner-Modell, das Datencockpit und die einheitliche Identifikationsnummer Verwaltungsmodernisierung, Datensicherheit und -schutz vereinbaren lassen.