Dorian Wachsmann
Kurzvita
Dorian Wachsmann arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS. Seine Themenschwerpunkte sind nachhaltige Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Außerdem arbeitet er im Bereich der Web – und Softwareentwicklung. Er absolvierte ein Masterstudium der Informatik mit Fokus auf Künstliche Intelligenz und Internettechnologien an der Freien Universität Berlin
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Digitale Souveränität bei LLMs - Folge 45
Große Sprachmodelle (LLMs) kommen auch in der Bundesverwaltung zunehmend zum Einsatz. Ihr Training erfordert immense Daten- und Rechenkapazitäten, die nur wenigen Unternehmen zur Verfügung stehen. Droht eine technologische Abhängigkeit des Staates? Basierend auf der Analyse von 33 LLM-Projekten des Bundes diskutieren Dorian Wachsmann und Nicole Opiela, was bereits getan wird, um die digitale Souveränität zu stärken.

Wegbereiter: Kompetenzen für generative künstliche Intelligenz
In der öffentlichen Verwaltung kommen zunehmend generative KI-Lösungen zum Einsatz. Damit dieser Einsatz gelingt, benötigen Mitarbeiter:innen die passenden Kompetenzen. Diese variieren je nach KI-Lösung und Rolle – von Nutzer:innen über Entscheider:innen bis hin zu Techniker:innen. Der ÖFIT-Wegbereiter unterstützt als praktisches Arbeitsinstrument mit Checklisten dabei, diese Kompetenzen zu identifizieren.

Digitale Souveränität und grosse Sprachmodelle in der Bundesverwaltung
Wie souverän ist der Staat bei der Nutzung von großen Sprachmodellen (LLMs)? Die Bundesverwaltung setzt an immer mehr Stellen auf Anwendungen, die auf Basis von LLMs funktionieren. In der Studie wird sich empirisch damit auseinandergesetzt, ob in diesem Technologiefeld neue Abhängigkeiten zu entstehen drohen. Basis sind eine LLM-Marktanalyse und Maßnahmenanalyse zu KI in Deutschland sowie ausgewählten Ländern – mit abschließenden konkreten, umsetzbaren Handlungsempfehlungen.

Nachhaltigkeit in kommunalen Digitalprojekten - Folge 43
Nachhaltigkeit scheint auf der großen politischen Bühne etwas in den Hintergrund getreten zu sein – in der kommunalen Praxis spielt die konkrete Umsetzung eine ungebrochen große Rolle. Anhand von kommunalen Projekten lässt sich aufzeigen, wie sich Nachhaltigkeitsaspekte in Digitalprojekten identifizieren und adressieren lassen. Im Podcast beleuchten wir, wie sich der von ÖFIT entwickelte Nachhaltigkeits-Canvas dabei einsetzen lässt.

2. Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen«
Donnerstag, den 25. September 2025, Fraunhofer Institut FOKUS, Kaiserin-Augusta-Allee 31, 10589 Berlin. Hochwertige, leicht verfügbare Daten sind die Basis für die Modernisierung der Verwaltung: Nur aktuelle, strukturierte Informationen ermöglichen digitale, teilweise automatisierte Prozesse und wirkungsorientierte Steuerung. Diese Themen diskutieren wir in der zweiten Auflage der Konferenz „Public Data – besser mit Behördendaten umgehen“. Eingeladen sind bundesweit Führungskräfte aus Politik und Verwaltung an Schnittstellen zu Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft.

Nachhaltigkeit in kommunalen Digitalprojekten – eine qualitative Perspektive
Nachhaltigkeit bei Digitalisierungsprojekten beachten, wie kann das gelingen, ohne als zusätzliche Belastung wahrgenommen zu werden? Fünf Praxisbeispiele aus dem kommunalen Umfeld, von der Einführung eines „virtuellen Bauamts“ bis zu einem digitalen Bienenstock, werden entlang konkreter Nachhaltigkeitskriterien beleuchtet. Sie dienen als Inspiration und Vernetzungsangebot, um Nachhaltigkeit in der Verwaltung zu stärken.

Kompetenzen für den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung
Welche Kompetenzen sind für den Einsatz generativer KI notwendig? Dieser Impuls strukturiert die Anforderungen an Wissen, Können und Mindset der betroffenen Entscheider:innen, Techniker:innen und Nutzer:innen. Er bietet schnelle Orientierung, unterstützt die Erstellung von Kompetenzprofilen und hilft, die Einführung generativer KI und den entsprechenden Kompetenzaufbau zusammen zu denken.

ThemenRadar 2025: KI ist angekommen in den Amtsstuben
Zusammen mit dem Behörden Spiegel haben wir auch in 2025 die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Künstliche Intelligenz hat es dabei erstmals in die Riege der Langläuferthemen mit anhaltend hoher Relevanz geschafft. Alle Ergebnisse seit dem Jahr 2021 lassen sich wieder interaktiv erschließen.

Wirkungen verstehen und nutzen: Agentenbasierte Simulationen für den öffentlichen Sektor
Simulationen könnten sich zu einem wichtigen Instrument für evidenzbasierte Entscheidungen im öffentlichen Sektor entwickeln. Die wachsende Menge digitaler Verwaltungsdaten bietet eine immer bessere Grundlage, um auf der Basis von Modellbildung komplexe Wirkungszusammenhänge zu simulieren. Die Entwicklung von Simulationen im Verwaltungskontext unterstützt nicht nur operative Planungen, sondern ermöglicht auch strategische Weichenstellungen für gesellschaftliche Entwicklungen.

Verbündetes Lernen
Nicht mehr: »Das geht nicht wegen Datenschutz!« – das ist unter anderem die Hoffnung, die in einem recht jungen Lernparadigma für Künstliche Intelligenz (KI) steckt: federated Learning (FL) auf Deutsch in etwa »verbündetes Lernen«. Der Ansatz adressiert eine der größten Herausforderungen für das Training von KI: Es müssen ausreichend hochwertige Daten vorliegen, schließlich hängt die Qualität des Outputs wesentlich von diesen ab. Diese werden bei traditionellen Lernmethoden häufig aus vielen Quellen gesammelt und zentralisiert auf einem Server gespeichert – was problematisch werden kann, wenn die Daten vertrauenswürdige Informationen beinhalten und nicht geteilt werden dürfen.