Gabriele-Goldacker
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Deutschland Index der Digitalisierung
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung zeichnen wir das komplexe Bild der Digitalisierung mit einer Handvolleinfacher Kennzahlen. Doch was ist überhaupt diese Digitalisierung? Wie wirkt sie sich konkret aus? Haben Sie schoneinmal versucht, auf der Busfahrt von Berlin nach Hamburgmobil im Netz zu surfen? Oder im ländlichen Westfalen einenFilm zu streamen? Schnell stellen Sie fest, dass es mit der Rundum-Digitalisierung aller Lebensbereiche dann doch nichtso weit her ist.

Zukunft des Internets und der Verwaltungsvernetzung
Bei zahlreichen Anwendungen verschwimmt die Grenze zwischen lokalemComputer und Kommunikation immer mehr. Wissen wir noch,wo die Route unseres Navigationssystems berechnet wird – imFahrzeug oder irgendwo im Internet ? Fest steht, dass Vernetzung inzwischen unverzichtbar ist unddas Internet die wesentliche Basisinfrastruktur darstellt, die sichentsprechend den steigenden Anforderungen weiterentwickelnmuss. Worauf muss sich dabei die öffentliche Verwaltung –ähnlich wie jedes Unternehmen mit mehreren vernetztenStandorten – bei ihren Infrastrukturen einstellen?

Digitalisierung des Öffentlichen
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft findet überall statt. Konzepte und Entwicklungen wie Smart City, Big Data, das Internet der Dinge oder auch autonomes Fahren, Drohnen und Cloud Computing werden öffentlich diskutiert. Wie aber hängen diese Entwicklungen zusammen? Auf welchen Grundlagen basieren sie? Welche technisch-gesellschaftlichen Fragen werfen sie auf und auf welche Weise beeinflussen und wandeln sie unsere Gesellschaft? Diese Publikation fasst die Studien des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) der letzten Jahre zusammen, strukturiert dazugehörige Themen und zeigt das vielseitige Spektrum der Veränderungen, Herausforderungen und Entwicklungen durch die Digitalisierung anhand verschiedener Beispiele auf.

No-Government
No-Government – keine Verwaltung, keine Regierung? Im Wortsinn wird dies ernsthaft nur ein Anarchist fordern. Andererseits: Wie oft fragen wir uns als Bürger, ob ein bestimmter Sachverhalt überhaupt einer Regelung bedarf und ob sich die Sache nicht ohne Regelung effizienter erledigen ließe? Und selbst wo wir Regelungsbedarf anerkennen: Wie oft empfinden wir die vorgeschriebenen Prozesse als zu überfrachtet und schwerfällig?

Vernetzung als Infrastruktur - Ein Internet-Modell
Bei gesellschaftlichen und politischen Kontroversen rund um das Internet ist es vorteilhaft zu wissen, wie das Internet als Kommunikationssystem aufgebaut ist und an welchen Stellen technisch sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten für ein offenes, leistungsfähiges und sicheres Internet bestehen. In unserem White Paper präsentieren wir ein strukturiertes Internet-Modell zur Unterstützung lösungsorientierter Diskussionen netzpolitischer Fragen und zur Verortung von Handlungsfeldern. Das technisch orientierte Modell basiert auf dem Schichtenmodell für Kommunikationsprotokolle und auf den Netzzonen des Internets. Gerade weil dieses Modell nicht die gesamte technische Komplexität von Netzen widerspiegelt, erlaubt es einen erleichterten Zugang zu einem grundsätzlichen Verständnis für die technischen Dimensionen des Internets.

IT-Standardisierung in der öffentlichen Verwaltung
Die Strukturen und Prozesse zu Fragen der IT-Standardisierung sind innerhalb der öffentlichen Verwaltung bislang noch weitgehend durch verteilte Zuständigkeiten, eine fehlende Gesamtsystematik und eine unzureichende übergreifende Lenkung und Koordinierung geprägt und werden der wachsenden Bedeutung von IT immer weniger gerecht. Auf der anderen Seite stellt IT-Standardisierung ein wesentliches Schlüsselelement der Digitalisierung dar, insbesondere wenn es darum geht, staatliche Handlungsfähigkeit und Souveränität in diesem Bereich zu gewinnen und zu gewährleisten. Es wird daher eine übergreifende Standardisierungsarchitektur vorgeschlagen und skizziert, in welcher die föderal und ressortbezogen verteilten IT-Standardisierungsaktivitäten trotz dezentraler Zuständigkeiten dennoch eingeordnet, systematisiert und übergreifend gelenkt und koordiniert werden können.

IT-Standardisierung in der öffentlichen Verwaltung - Ein Diskussionspapier
Normen und offene Standards, aber auch proprietäre De-facto-Standards, spielen im Bereich der Informationstechnik (IT) eine wichtige Rolle. Aber wer bestimmt nun Standards? Wer entscheidet über ihre Verbindlichkeit? Wie bindet man europäische Aktivitäten ein, beachtet Normungsorganisationen wie DIN und ISO und wie beteiligt man alle politischen Ebenen sinnvoll und gleichberechtigt?

Digitaler Nachlass
Je mehr Teile des Lebens digitalisiert werden, desto drängender stellt sich die Frage, wie nach dem Ableben mit den persönlichen Daten umgegangen werden soll. Das Thema betrifft jeden; nicht nur den Datenproduzenten, sondern auch andere Vorhalter solcher Daten respektive Personen, die diese Daten benötigen – von den Erben über Sozialversicherungen bis hin zu Kommunikationspartnern im virtuellen Raum.

Trendschau-2
Digitalisierung verschiebt Grenzen. Was gestern noch physische Anwesenheit erforderte, steht heute einem wachsenden Teil der Weltbevölkerung online zur Verfügung. IT macht so aus dem Leben von vielen ein öffentliches Leben. Öffentliche IT bietet Plattform und Formgebung für dieses von IT gestützte, öffentliche Leben.

Standardisierung für die öffentliche IT
Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT greift das Thema Standardisierung für die öffentliche IT auf. Thematisiert werden vor allem Zweck, Nutzen, Probleme und Risiken von Standardisierungsprozessen sowie Lösungsansätze für die öffentliche Hand. Das White Paper untersucht, ob die vorhandenen Standards in der öffentlichen IT den digitalen Herausforderungen gewachsen sind und soll als Grundlage für weiterführende Diskussionen im Bereich Standardisierung dienen.