Karoline Krenn
Karoline Krenn beschäftigte sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) mit gesellschaftlichen Herausforderungen der digitalen Transformation wie der Ausbreitung mobiler (sensorischer) Technologien, neuen digitalen Kommunikationspraktiken und der Verfügbarkeit und dem Einsatz von großen Datenmengen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der digitalen Datenkunde, Technologiegestaltung und Künstlichen Intelligenz. Sie hat Soziologie und Philosophie studiert und an der Universität Trier im Bereich der soziologischen Netzwerkforschung promoviert. Vor ihrer Tätigkeit bei ÖFIT war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Gastwissenschaftlerin an der UC Berkeley, CA.

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Der Deutsche Digitalrat - Eine Inside-Out-Fallstudie
Der Digitalrat beriet die 23. Bundesregierung zu Themen der Digitalisierung und machte konkrete Vorschläge zur digitalen Transformation von Staat und Verwaltung. Teil des Gremiums war auch ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek. Ein Forschungszentrum der Harvard University untersuchte die Arbeitsweise des Gremiums und stellte dessen Arbeit vor. Wir haben die Studie übersetzt.

Der Deutsche Digitalrat: Eine »Inside-Out«-Fallstudie
Der Digitalrat beriet die 23. Bundesregierung zu Themen der Digitalisierung und machte konkrete Vorschläge zur digitalen Transformation von Staat und Verwaltung. Teil des Gremiums war auch ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek. Ein Forschungszentrum der Harvard University untersuchte die Arbeitsweise des Gremiums und stellte dessen Arbeit vor. Wir haben die Studie übersetzt.

Das Gemeinwohl-Potenzial digitaler Assistenten
Als datengesteuerte Navigatoren werden digitale Assistenten im Alltag immer wichtiger. Sie können aus einer wachsenden Datenmenge schöpfen und mit neuen Methoden des Maschinellen Lernens immer mächtigere und individueller zugeschnittene Empfehlungen geben. Dadurch gestalten sie nicht nur den persönlichen Alltag, sondern beeinflussen auch gesellschaftliche Trends. Unser White Paper beleuchtet, wie digitale Assistenten funktionieren, wie Werte ihre Informationsvermittlung prägen und welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl leisten können.

Resilienz - Folge 28
Resilienz beschreibt als Begriff ein komplexes Paket an Fähigkeiten, die es braucht, um auf kritische Ereignisse und Krisen reagieren zu können und Handlungsfähig zu bleiben. Im Kontext der Digitalisierung bedarf es hierfür eingespielter Routinen aber auch Flexibilität. Auf der anderen Seite kann Digitalisierung auch Resilienz erzeugen. Diese verschiedenen Perspektiven und ihre Bedeutung für die Verwaltung beleuchten wir in unserer ersten Folge für 2024.

Good Practices störungsresilienter, menschzentrierter Technikgestaltung
Warum geht die Entwicklung digitaler Werkzeuge so oft am Bedarf der Nutzenden vorbei, obwohl menschzentrierte Gestaltungsansätze hierfür doch zahlreiche Lösungen bereitstellen? Damit menschzentrierte Gestaltung erfolgreich ist, braucht es neben Methodenwissen ein gemeinsames Verständnis und die richtige Haltung. Der Impuls beschreibt Good Practices für einen resilienten Umgang mit typischen Störungen und skizziert entlang verschiedener Projektphasen eines fiktiven Projektszenarios das Ineinandergreifen von Rahmenbedingungen und idealen methodischen Abläufe im Forschungs- und Entwicklungskontext. Dabei gibt der Impuls Fördergebenden, Projektverantwortlichen und Entwickler:innen Einblicke in häufig nur implizit vorhandenes Praxiswissen.

Resilienz im digitalen Kontext
Wie das Gemeinwesen seine Resilienz stärken kann, ist gerade angesichts gegenwärtiger Krisen ein brandaktuelles Thema. Dieser Impuls beschreibt anhand eines Gebäudes als Analogie Beiträge von Digitalisierung und Digitalität zur Resilienz des Gemeinwesens (»Dach«), vor allem aber zentrale Voraussetzungen (»Säulen«) hierfür, nämlich die Resilienz von Digitalisierungsprozessen, den resilienten Betrieb digitaler Technik und digitaler Infrastrukturen sowie die Resilienz im Umgang mit den Herausforderungen der Digitalität. Wir geben damit einen Überblick über Maßnahmen und Strategien, die den Weg in eine resilient digitale Zukunft weisen.

Vom Schreibtisch in die Praxis und zurück – Was ist eigentlich resiliente Digitalität?
Was macht Resilienz in Zeiten der digitalen Transformation aus? Wie kann die Widerstandsfähigkeit des Gemeinwesens gestärkt werden? Darüber diskutierten bei einem vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT veranstalteten Workshop verschiedene Akteur:innen aus Politik und Zivilgesellschaft.

Stellungnahme - Digitale Identitäten
In Deutschland gibt es seit über zwölf Jahren den Personalausweis mit eID-Funktion. Der Ausschuss für Digitales des Deutschen Bundestags hat ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek um eine Stellungnahme im Rahmen der Anhörung »Digitale Identitäten« gebeten. Grund dafür sind aktuelle Bestrebungen des Europäischen Parlaments und des Rates, eine europäische digitale Identität zu schaffen. In seiner Stellungnahme stellt er heraus, dass die deutsche eIDAS-notifizierte Lösung hohe Sicherheitsstandards erfüllt, jedoch durch mangelnde Benutzerfreundlichkeit nur einen geringen Nutzungsgrad vorweisen kann. Parycek regt deshalb eine Neukonzeption der eID-Architektur und eID-Prozesse unter der Nutzung aktueller Industrie- und Technologiestandards an.

Ein Kompass für IT im öffentlichen Raum
Die komplexen Vorhaben der Digitalisierung können nicht allein durch Technik gelöst werden, auch nicht-technische Maßnahmen müssen einbezogen werden. Das White Paper beleuchtet am Beispiel Smart-City Herausforderungen bei der Konkretisierung von Gestaltungszielen für den öffentlichen Raum. Im Mittelpunkt steht dabei die Übertragung gesellschaftlicher Werte in Anforderungen an Technik. Entscheidend hierfür ist die Kompetenz, Werte in Lösungen übersetzen zu können. Neben bewährten Ansätzen stellen wir ein neues Werkzeug vor, das laufenden und zukünftigen Projekten Anregungen für ein praxisgerechtes Vorgehen geben soll: Mit dem »Ko2mpass für Smart Cities« wollen wir beitragen, den Möglichkeitsraum der Gestaltung mit Blick auf seine Kontingenz und Kontextabhängigkeit auszuschöpfen.

Corona-Warn-App-Detektor
Und jetzt mal etwas ganz Praktisches aus unserer Werkstatt: Wir zeigen euch, wie ihr einen Detektor bauen könnt, der die Anzahl aktiver Corona-Warn-Apps (CWA) in der Umgebung anzeigt. So seht ihr, wie verbreitet die CWA ist. Interessierten ermöglichen wir damit eine praktische Auseinandersetzung mit viel diskutierter Technik sowie eine bessere Einschätzung der Wirkungsweise und Einsatzfolgen digitaler Alltagsbegleiter.