Nachhaltigkeit in kommunalen Digitalprojekten – eine qualitative Perspektive
Nachhaltigkeit bei Digitalisierungsprojekten beachten, wie kann das gelingen, ohne als zusätzliche Belastung wahrgenommen zu werden? Fünf Praxisbeispiele aus dem kommunalen Umfeld, von der Einführung eines „virtuellen Bauamts“ bis zu einem digitalen Bienenstock, werden entlang konkreter Nachhaltigkeitskriterien beleuchtet. Sie dienen als Inspiration und Vernetzungsangebot, um Nachhaltigkeit in der Verwaltung zu stärken.
Die in diesem Impuls betrachteten fünf Digitalisierungsprojekte sind:
- Smarte Kanalquerung Rendsburg (KielRegion)
- Digitaler Bienenstock Kreis Recklinghausen
- Virtuelles Bauamt Landkreis Oberspreewald-Lausitz
- Ausguck Coworking Kiel
- MuliLokal Stocksee
Was sich als durchgängige Erkenntnis ableiten lässt: Schon ein einzelner Workshop, ein gezielter Reflexionsmoment oder die bewusste Anwendung eines geeigneten Werkzeugs können helfen, Nachhaltigkeit nicht nur als zusätzliche, sondern als integrative Dimension von Digitalisierung mitzudenken. Besonders kleinere Projekte mit begrenzten Ressourcen profitieren davon, wenn Nachhaltigkeit nicht als eigenständige Zusatzanforderung verstanden wird, sondern als querschnittliches Prinzip, das die tägliche Arbeit begleitet und Entscheidungen mitprägt. Auf diese Weise können auch mit wenig Aufwand erste Schritte in Richtung einer dauerhaft nachhaltigen kommunalen Digitalisierung gegangen werden – pragmatisch, wirkungsvoll und anschlussfähig an bestehende Prozesse.



