Alle Publikationen des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) sind kostenlos zum Download verfügbar.

Resilienz im digitalen Kontext
Wie das Gemeinwesen seine Resilienz stärken kann, ist gerade angesichts gegenwärtiger Krisen ein brandaktuelles Thema. Dieser Impuls beschreibt anhand eines Gebäudes als Analogie Beiträge von Digitalisierung und Digitalität zur Resilienz des Gemeinwesens (»Dach«), vor allem aber zentrale Voraussetzungen (»Säulen«) hierfür, nämlich die Resilienz von Digitalisierungsprozessen, den resilienten Betrieb digitaler Technik und digitaler Infrastrukturen sowie die Resilienz im Umgang mit den Herausforderungen der Digitalität. Wir geben damit einen Überblick über Maßnahmen und Strategien, die den Weg in eine resilient digitale Zukunft weisen.

Genossenschaften im digitalen Zeitalter
Dieses White Paper zeigt sowohl Möglichkeiten auf, Herausforderungen der Digitalisierung mit einer Genossenschaft zu begegnen, als auch Chancen, die für Genossenschaften durch die Digitalisierung entstehen. So ermöglicht sie unter anderem Geschäftsmodelle, die für einen genossenschaftlichen Träger prädestiniert sind oder ihn erst konkurrenzfähig machen.Ein sachlich-neugieriger Blick auf genossenschaftliche Modelle lohnt auch, wenn den negativen Auswirkungen der faktischen Plattform-Monopole im Internet entgegengetreten werden soll.Wir präsentieren zudem Anstöße, wie Kommunen und kommunale Institutionen die Herausforderungen der Digitalisierung mit einer Genossenschaft angehen können.Entdecken Sie, wie modern und passend die über 150-jährige Organisationsform Genossenschaft in digitalen Kontexten ist!

Die Logik der Daten nutzen - Fortschrittliche Datenstrategien entwickeln
Daten bieten perfekte Eigenschaften für eine intensive Nutzung: Sie nutzen sich nicht ab und schaffen mitunter völlig neue Lösungsmöglichkeiten. Entsprechend bedeutsam für Staat, Gesellschaft und Wirtschaft ist es, dass Daten möglichst vielfältig genutzten werden. Bislang profitieren jedoch nur wenige Akteure von meist eigenen, geschlossenen Datenquellen. Datenstrategien sollten, so das Petitum dieses White Papers, dies berücksichtigen und als umfassende Datennutzungsstrategien angelegt werden. Dabei rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie die Datenteilung und -nutzung incentiviert und Barrieren abgebaut werden können. Ziel ist es, den Wettbewerb um die besten, datengetriebenen Ideen zu eröffnen und so Innovationen zu fördern.

Erfolgreiche Innovationsfellowships in der Verwaltung umsetzen
Die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung hin zu agilen und nutzerzentrierten Arbeitsweisen kann u.a. durch die Teilnahme an Innovationsfellowships erreicht werden. Diese Veröffentlichung beschreibt wie Innovationsfellowships erfolgreich umgesetzt werden können. Dazu werden zehn Handlungsempfehlungen beschrieben, die Entscheidungsträger in der öffentlichen Verwaltung dabei unterstützen. Für die Planung der Innovationsfellowships ist es wichtig, die benötigten Ressourcen frühzeitig bereitzustellen, Unterstützung von den Leitungsebenen sicherzustellen und die technische Infrastruktur der Behörde zu berücksichtigen. Bei der Durchführung der Fellowships kommt es darauf an, Möglichkeiten für einen Kompetenztransfer zu schaffen und das Rollenverständnis der Beteiligten früh zu klären.

Ein Open-Source-Ökosystem für die öffentliche Verwaltung
Wie kann ein nachhaltiges Ökosystem zwischen Open-Source-Software, staatlicher Finanzierung und Einflussnahme sowie Akteur:innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft aussehen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir bestehende Literatur ausgewertet und Expert:innen befragt. In der Publikation wird ein praktischer Vorschlag skizziert, wie etablierte Open-Source-Strukturen mit der öffentlichen Verwaltung verknüpft werden können.

Stellungnahme - Digitale Identitäten
In Deutschland gibt es seit über zwölf Jahren den Personalausweis mit eID-Funktion. Der Ausschuss für Digitales des Deutschen Bundestags hat ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek um eine Stellungnahme im Rahmen der Anhörung »Digitale Identitäten« gebeten. Grund dafür sind aktuelle Bestrebungen des Europäischen Parlaments und des Rates, eine europäische digitale Identität zu schaffen. In seiner Stellungnahme stellt er heraus, dass die deutsche eIDAS-notifizierte Lösung hohe Sicherheitsstandards erfüllt, jedoch durch mangelnde Benutzerfreundlichkeit nur einen geringen Nutzungsgrad vorweisen kann. Parycek regt deshalb eine Neukonzeption der eID-Architektur und eID-Prozesse unter der Nutzung aktueller Industrie- und Technologiestandards an.

Nutzer:innenzentriertes Arbeiten in der öffentlichen Verwaltung - Herausforderungen und Lösungsansätze
Die Verwaltung steht unter wachsendem Druck, Bürger:innen mehr ins Zentrum ihres Handelns zu stellen. Dafür muss sie digitaler und nutzer:innenzentrierter werden. Initiativen – wie z. B. Innovationsfellowships – verfolgen bereits dieses Ziel. Dieses Impulspapier basiert auf der Analyse von zwei Digitalisierungsprojekten, die im Rahmen eines solchen Fellowship durchgeführt wurden. Die Analyse zeigt, dass sich die Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen externen Akteuren und Verwaltungsmitarbeitenden entlang des Double-Diamond-Prozesses für beide Seiten stark unterscheiden. Das Impulspapier beleuchtet diese Herausforderungen und liefert Inspiration für Methoden, die den Umgang mit ihnen für beide Seiten erleichtern und damit helfen können, nutzer:innenzentriertes Arbeiten im Verwaltungsalltag nachhaltig zu integrieren.

Verwaltung auf der grünen Wiese - Szenarien alternativer digitaler Organisationsformen des Staates
Diese Studie präsentiert vier Szenarien mit alternativen Organisationsformen der öffentlichen Verwaltung. Jene Verwaltungswelten beruhen auf der heutigen deutschen Gesellschaft und dem aktuellen Stand der Technik, lösen sich aber darüber hinaus von historischen Pfadabhängigkeiten der Verwaltung wie etwa Rechtsrahmen, Berufskultur, gewohnten Vorgehensweisen und der gewachsenen Behördenlandschaft.

Ein Kompass für IT im öffentlichen Raum
Die komplexen Vorhaben der Digitalisierung können nicht allein durch Technik gelöst werden, auch nicht-technische Maßnahmen müssen einbezogen werden. Das White Paper beleuchtet am Beispiel Smart-City Herausforderungen bei der Konkretisierung von Gestaltungszielen für den öffentlichen Raum. Im Mittelpunkt steht dabei die Übertragung gesellschaftlicher Werte in Anforderungen an Technik. Entscheidend hierfür ist die Kompetenz, Werte in Lösungen übersetzen zu können. Neben bewährten Ansätzen stellen wir ein neues Werkzeug vor, das laufenden und zukünftigen Projekten Anregungen für ein praxisgerechtes Vorgehen geben soll: Mit dem »Ko2mpass für Smart Cities« wollen wir beitragen, den Möglichkeitsraum der Gestaltung mit Blick auf seine Kontingenz und Kontextabhängigkeit auszuschöpfen.