Alle Publikationen des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) sind kostenlos zum Download verfügbar.

Einfach.Agil.Mobil
Digitale Verwaltungsleistungen sollten für möglichst viele Menschen einfach, intuitiv und erfolgreich nutzbar sein. Damit das gelingt, sollten sie nutzerzentriert gestaltet werden. Wie Sie dabei vorgehen können, welche Aspekte der Barrierearmut Sie berücksichtigen sollten, wie Sie einfach verständliche Texte formulieren und worauf bei der Entwicklung zu achten ist, haben wir gemeinsam mit dem Public Service Lab für Sie in einem Leitfaden zusammengestellt.

Recht Digital - Maschinenverständlich und automatisierbar
Eindeutige Begriffsdefinitionen, Standardisierung von Rechtsbegriffen, Visualisierung von Entscheidungsregeln und Vollzugsprozessen – das sind einige der Voraussetzungen, die bereits bei der Entstehung von Rechtsvorschriften berücksichtigt werden sollten, um die Rechtsanwendung digital möglich zu machen. Denn: Das von der Verwaltung zu vollziehende Recht ist häufig genug nicht „digitaltauglich“ – es beinhaltet also Hürden für durchgehend digitale Verwaltungsprozesse oder automatisierte Prüfungen. Der vorliegende Impuls zeigt auf, welche sozio-technischen Aspekte in der Entstehung des Rechts zu berücksichtigen sind und wie der Rechtsetzungsprozess adaptiert werden kann, um eine Grundlage für die (Teil-)Automatisierung der Rechtsanwendung zu legen. Dabei identifizieren wir die Maschinenverständlichkeit des Rechts als zentralen Hebel, der bereits in der Entwurfsphase von Gesetzen anzusetzen ist.

Strategische Beschaffung in der IT-Konsolidierung
Je stärker die öffentliche Verwaltung Informationstechnik einsetzt, desto bedachter muss sie diese beschaffen. Mit der IT-Konsolidierung in der öffentlichen Verwaltung steigt zudem die Tragweite der einzelnen Beschaffungsentscheidung. Deshalb ist eine strategische IT-Beschaffung nötig. Strategische Beschaffung ist nachhaltig, ganzheitlich und umsichtig. Sie bedenkt die dauerhaften Auswirkungen heutiger Beschaffungsentscheidungen, nimmt verschiedene strategische Perspektiven ein und berücksichtigt Umweltfaktoren wie Marktlage und technische Entwicklung. In dieser Arbeit werden beispielhaft zehn wichtige strategische Perspektiven für die mögliche Ausrichtung einer ganzheitlichen Beschaffung anhand der Produktzahlfrage, ob in der Dienstekonsolidierungdes Bundes pro Dienst auf ein oder zwei Softwarelösungen reduziert werden sollte, vorgestellt: von staatlicher Souveränität über Mittelstandsförderung bis zu Akzeptanzmanagement.

Anonymisierung - Schutzziele und Techniken
Datenschutz ist ein hohes Gut in der digitalen Welt. Wer personenbezogene Daten erheben, auswerten oder weitergeben will muss strenge Vorgaben beachten. Durch die Anonymisierung von Daten kann eine Brücke zwischen den Datenschutzinteressen der Einzelnen und der Nutzung von Daten geschlagen werden. In diesem White Paper erfahren Sie, wie Daten richtig anonymisiert werden und welche Anonymisierungstechniken es gibt.

Sichere Mobile Authentifizierung
Während Onlinedienste immer smarter und ausgefeilter werden, scheint eines konstant zu bleiben – die Authentifizierung. 87 Prozent der deutschen Internetnutzer verwenden zum Login Benutzername und Passwort. Während wir überall nach mehr Sicherheit verlangen, verlassen wir uns bei Onlinediensten auf ein Konzept, das mehr als 30 Jahre alt und bekanntermaßen anfällig ist. Welche Alternativen es gibt, wie sie funktionieren sie und wie eine sichere mobile Authentifizierung aussehen kann zeigt dieses White Paper auf.

Deutschland-Index der Digitalisierung 2019
Wo gibt es die meisten Glasfaseranschlüsse? Wie digital ist die Verwaltung in Sachsen im Vergleich zu Schleswig-Holstein? Und in welchem Bundesland werden am häufigsten soziale Medien genutzt? Zum zweiten Mal beleuchtet der Deutschland-Index der Digitalisierung Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Bundesland-Ebene. Vor allem beim Online-Angebot der Kommunalverwaltungen und im Bereich Wirtschaft und Forschung hat es in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gegeben. Doch nicht alle Bundesländer profitieren hiervon in gleicher Weise. Die zunehmende Polarisierung in einigen Bereichen zeigt Herausforderungen für das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse auf.

Evidenzbasiert steuern - Die integrierte Nutzung von Verwaltungsdaten
Wenn die Verwaltung wüsste, was die Verwaltung weiß… Für Staat und Verwaltungen bergen Daten das Potenzial, sie im Sinne einer evidenzbasierten und zielorientierten Steuerung zu nutzen. Das White Paper befasst sich vor diesem Hintergrund zum einen mit strategischen Überlegungen zu einem organisationalen Steuerungs- und Monitoringsystem und der Integration eines solchen Systems in digitale Verfahren. Zum anderen wird skizziert, wie Datenplattformen aus Sicht von IT-Architekturen konzipiert werden können.

Digitalisierungsprojekte in der Praxis
Digitalisierung erscheint oft als eine externe Kraft – von der gesellschaftlichen Meinungsbildung bis zum Modus der Partnerwahl sind wir in einer nie dagewesenen Weise durch digitale Technologien beeinflusst. Die Wirklichkeit realer Digitalisierungsvorhaben ist auf den Bühnen der Digitalisierungspromotoren selten zu sehen. Ein Großteil aller Digitalisierungsinitiativen findet in und zwischen Organisationen statt: Behörden digitalisieren ihre Geschäftsprozesse, experimentieren mit der Erschließung und Öffnung ihrer Datenschätze und entwickeln partizipative und kollaborative Softwareanwendungen.

Internettracking
Individuelle Werbung beängstigt Internetnutzer ob des dafür offenbar vorhandenen, oft sehr intimen Wissens über den jeweiligen Nutzer, individuell sortierte Suchergebnisse können eine scheinbare Einheitlichkeit von Meinungen ebenso vorgaukeln wie eine Alternativlosigkeit bestimmter Handlungsmöglichkeiten – und das alles geschieht auf der Basis von Internettracking. Was für Unternehmen wesentlicher Teil des Geschäftsmodells ist, kann nicht nur wirtschaftliche Fehlentscheidungen jedes Einzelnen begünstigen, sondern Diskriminierung fortschreiben und die freie Meinungsbildung behindern. Deshalb stellen wir wirtschaftliche und technische Hintergründe zum Internettracking dar, bewerten seine Auswirkungen und zeigen entsprechenden staatlichen und gesellschaftlichen Handlungsbedarf auf.