Vertrauenswürdige digitale Identitäten sind weit mehr als nur Personen, die sich im Internet bewegen. Es sind vielmehr »Vertrauensanker«, die zur Sicherstellung der Authentizität einzelner Entitäten im digitalen Raum dienen. Nach der Definition des Kompetenzzentrums öffentliche IT sind Zuverlässigkeit, Glaubhaftigkeit und Rechtssicherheit neben Vertrauenswürdigkeit weitere wesentliche Eigenschaften digitaler Identität.
E-Government kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Fläche nicht an. Der Zugang zu den vorhandenen Online-Angeboten ist dabei das geringste Problem: Das Angebot selbst ist dünn, liefert kaum Mehrwert für die Nutzer, bietet keine Vertrauen stiftenden Informationen über den Verfahrensablauf und nutzt fast keine übergreifenden Komponenten.In diesem umfangreichen White Paper hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) für den Nationalen Normenkontrollrat (NKR) die deutsche E-Government-Landschaft unter die Lupe genommen.Gutachten zum White Paper
Öffentliche Informationstechnologie: Abgrenzung und Handlungsfelder
Nicht nur öffentliche und privatwirtschaftliche Leistungserstellung, auch die Lebenswelten der Bürgerinnen und Bürger werden durch die vermehrte Verwendung von Informationstechnologien nachhaltig beeinflusst. Dieses White Paper widmet sich der Auseinandersetzung mit dem Begriff »öffentliche IT« und zeigt relevante Handlungsfelder auf.
Es gibt viele, sehr unterschiedliche Definitionen für »digitale Souveränität« – und alle haben ihre Berechtigung! Für umfassende digitale Souveränität von Bürgern, Unternehmen, öffentlicher Verwaltung, Parlament, Regierung und der Gesellschaft insgesamt müssen viele verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein.