Automatisierung

Automatisierung des Verwaltungsverfahrens - Folge 38
Gesetze sind doch klare Regeln – warum automatisieren wir Verwaltungsentscheidungen dann nicht einfach? Bei genauem Hinsehen erinnert das Recht doch häufiger an Poesie mit zahlreichen uneindeutigen Begriffen und Satzgefügen, die es zu interpretieren gilt. In dieser Folge gehen wir unter anderem der Frage nach, ob und wie sich mit den wenigen verfügbaren Daten das Ermessen vermessen lässt.

Künstliche Intelligenz und Demokratie: Die Zukunft der Bürgerbeteiligung gestalten
Könnte die Technologie, die unsere Demokratien herausfordert, zugleich der Schlüssel zu ihrer Rettung sein? Im Text wird diskutiert, wie Künstliche Intelligenz in der Demokratie, insbesondere durch Plattformen, den Zugang zu Bürgerbeteiligung erleichtert, Herausforderungen wie Desinformation adressiert und innovative Ansätze zur Förderung von Transparenz und Vertrauen bietet.

Datenbezogene Standards - Folge 33
Daten sind nicht gleich Daten. Wichtig ist, in welcher Form sie gespeichert und übermittelt werden und welche Metadaten notwendig sind, damit die Daten »verstanden« und möglichst unkompliziert weiterverarbeitet werden können. Erreicht wird dies durch die Anwendung datenbezogener Standards. Was diese konkret auszeichnet und welche verschiedenen Aspekte in ihnen geregelt werden sollten, besprechen Gabriele Goldacker und Mike Weber.

Von der Digitalisierung zur Automatisierung des Rechts – Wie kann die Transformation gelingen?
Mittwoch, 28.02.2024, 13-17:30 Uhr, Henry-Ford-Bau der FU-Berlin (Garystraße 35, 14195 Berlin) Anlässlich der Veröffentlichung der Publikation »Von der Digitalisierung zur Automatisierung des Verwaltungsverfahrens« wollen wir gemeinsam unseren Blick auf die technischen und rechtlichen Möglichkeiten einer Digitalisierung, sowie Automatisierung des Verwaltungsrechts werfen.

Von der Digitalisierung zur Automatisierung des Verwaltungsverfahrens
Die digitale Transformation schreitet voran und inzwischen begegnen uns digitale Lösungen in allen Lebensbereichen. So scheint es nur logisch, dass diese Transformationsprozesse der Digitalisierung bis hin zur Automatisierung auch etablierte rechtliche Strukturen und Gesetze berühren und verändern. Neben der wichtigen Aufgabe einer materiellen Ausgestaltung eines gesetzlichen Rahmens steht jedoch auch die Rechtssetzung und -anwendung selbst vor Herausforderungen. Denn auch an diesen Bereich werden durch die technologischen Möglichkeiten neue Ansprüche gestellt. Die in Zusammenarbeit mit Prof. Thorsten Siegel von der Freien Universität Berlin entstandene Publikation widmet sich diesen Ansprüchen und Herausforderungen im Verwaltungskontext aus technischer und rechtlicher Perspektive.

Low Code als Law Code – Von der Idee zum Verwaltungsakt
Prinzipien wie Once Only oder Fachverfahren, die antragslos übermittelt werden, sollen in der digitalisierten Verwaltung zukünftig nicht nur möglich, sondern verbreitet sein. Das alles ist mit alter Gesetzgebungstechnik nicht mehr gut umsetzbar. Es braucht also eine Möglichkeit, Gesetze schnell und nahtlos in durchgehend digitalisierte Fachverfahren übertragen zu können.

Das war die PIAZZA 2022
Im Dezember 2022 fand die PIAZZA-Konferenz zum zweiten Mal statt. Über 100 Teilnehmende aus unterschiedlichen Fachbereichen nutzten die Chance, sich zur Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland auszutauschen. Eine Zusammenfassung der Konferenz sowie der einzelnen Workshops ist nun online abrufbar.

Publikation: »Automatisierung von Routinetätigkeiten im öffentlichen Dienst«
ÖFIT-Mitarbeiterin Ines Hölscher publiziert zur Automatisierung in der Verwaltung in der Zeitschrift »Verwaltung & Management«. Die Studie der Forscher:innengruppe fasst Erkenntnisse aus einer Befragung von 300 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zusammen und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab.