Digitale-Graeben

Deutschland-Index regional - Ländersteckbriefe
Der Deutschland-Index der Digitalisierung 2019 untersucht Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Länderebene: Wo gibt es die meisten Glasfaseranschlüsse? Wie hat sich das digitale Verwaltungsangebot entwickelt? In welchem Land entscheiden sich Studienanfänger:innen am häufigsten für Informatik und wo kaufen die meisten Menschen online ein? Aus den Ergebnissen haben wir die Highlights aus den Bereichen Infrastruktur, digitales Leben, Bürgerservices, digitale Kommune und Digitalwirtschaft und -forschung für jedes Land einzeln aufbereitet und geben praktische Handlungsempfehlungen. In welchen Bereichen punktet Ihr Land, in welchen gibt es noch Steigerungspotenziale? Finden Sie es heraus!

Deutschland-Index der Digitalisierung 2019
Wo gibt es die meisten Glasfaseranschlüsse? Wie digital ist die Verwaltung in Sachsen im Vergleich zu Schleswig-Holstein? Und in welchem Bundesland werden am häufigsten soziale Medien genutzt? Zum zweiten Mal beleuchtet der Deutschland-Index der Digitalisierung Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Bundesland-Ebene. Vor allem beim Online-Angebot der Kommunalverwaltungen und im Bereich Wirtschaft und Forschung hat es in den vergangenen Jahren beachtliche Fortschritte gegeben. Doch nicht alle Bundesländer profitieren hiervon in gleicher Weise. Die zunehmende Polarisierung in einigen Bereichen zeigt Herausforderungen für das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse auf.

Vorstellung des Deutschland-Index der Digitalisierung 2019
“Digitalisierung in Deutschland – ein ungleiches Rennen” 11.03.2019, Berlin Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2019 untersuchen wir zum zweiten Mal regionale Aspekte der Digitalisierung in Deutschland. Im Vergleich zur ersten Untersuchung verzeichnen die digitalen Verwaltungsangebote der Kommunen sowie Wirtschaft und Forschung die höchsten Zuwächse.

Mobile Money
Während immer wieder IKT-Unternehmen digitale Zahlungsverkehre als Geschäftsfeld entdecken und zu erschließen versuchen, ist Mobile Money in anderen Weltregionen bereits ein weithin akzeptierter Zahlungsweg. Insbesondere in Ostafrika hat sich der Transfer von elektronischem Geld mit dem Mobiltelefon als Ergänzung und Ersatz für Angebote klassischer Finanzinstitute etabliert. Die dort gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse gilt es, nutzbar zu machen und wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen abzuleiten. Was also lässt sich in Zeiten der Digitalisierung von Geschäftsmodellen bei den Finanzdienstleistungen von Ostafrika lernen?

Peripherie
Medial wird oftmals das Bild der digitalen Abgeschlagenheit ländlicher Gebiete verbreitet. Dabei bieten periphere Räume bei vorhandenem Breitbandzugang möglicherweise Vorzüge für die Bewältigung der Digitalisierung hinsichtlich Gestaltbarkeit, Flexibilität und sozialer Stabilität. Ein organischer Ansatz erscheint für periphere Regionen aussichtsreich, welcher lokale Gegebenheiten, Autonomiegrad und Selbstbestimmtheit in der Umsetzung digitaler Ziele vereint. Ob sich die Vorzüge auch »am Reißbrett« schaffen lassen, wie es etwa unter dem Begriff der Mikrogesellschaften diskutiert wird, darf bezweifelt werden.

Digitale Gräben
Die zunehmende Online-Nutzung überwindet digitale Gräben nur scheinbar. Rasante Technikentwicklung und sehr kurze Innovationszyklen führen zum Aufreißen immer neuer Gräben: vorgestern die Benutzung eines Computers, gestern die mobile Nutzung und heute vielleicht der souveräne Umgang mit Privatheit im allgegenwärtigen Netz. Bei aller Facettenwandelung ist und bleibt das Thema eines der gesellschaftlichen Teilhabe.

Trendschau-2
Digitalisierung verschiebt Grenzen. Was gestern noch physische Anwesenheit erforderte, steht heute einem wachsenden Teil der Weltbevölkerung online zur Verfügung. IT macht so aus dem Leben von vielen ein öffentliches Leben. Öffentliche IT bietet Plattform und Formgebung für dieses von IT gestützte, öffentliche Leben.