Alle Publikationen des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) sind kostenlos zum Download verfügbar.

Safety, Security und Privacy im Internet der Dinge
Die Kernidee des Internets der Dinge ist die Verknüpfung von »Dingen« der physischen Welt mit digitalen Systemen. Obwohl man vom »Internet der Dinge« (»Internet of Things«, »IoT«) spricht, sind nicht alle diese »Dinge« aus einer technischen Sicht Teil des Internets und manche sind nicht einmal direkt vernetzt. Insbesondere aus der Verknüpfung zwischen digitalen Prozessen und physischer Umwelt wie auch aus der komplexen und dynamischen Vernetzung der Systeme untereinander ergeben sich – nicht immer sofort erkennbare – Herausforderungen für Angriffs- und Betriebssicherheit und für die Privatsphäre betroffener Menschen.

Public Money Public Code - Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur mit Freier Software
Freie Sofware bietet vielfältige Potenziale für die öffentliche Verwaltung, ist dort aber oft noch unverstanden. In dieser Broschüre klären Expert:innen die häufigsten Irrtümer über Freie Software auf, stellen zahlreiche Beispiele in der öffentlichen Verwaltung vor und beantworten Fragen zu Aspekten wie IT-Sicherheit, Wettbewerbspolitik oder Beschaffung. Die deutsche Übersetzung dieser Publikation der Free Software Foundation Europe wird vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT mitherausgegeben.

(Un)ergründlich - Künstliche Intelligenz als Ordnungsstifterin
Dieser Band versammelt Text- und Bildbeiträge aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kunst zu zentralen Fragen und Herausforderungen Künstlicher Intelligenz und knüpft damit an das Symposium »(Un-)ergründlich? Künstliche Intelligenz als Ordnungsstifterin« und den Salonabend »KI und Kunst. Schamanen der digitalen Renaissance« vom Oktober 2018 an. Im Vordergrund der behandelten Themen stehen die Wechselwirkungen zwischen technischen Möglichkeiten von und gesellschaftlichen Anforderungen an KI. Die Beiträge bieten neben der Einführung in grundlegende Konzepte eine Anknüpfung an aktuelle Diskussionen zu Sozialverträglichkeit, Vertrauen und Gestaltbarkeit von KI-Systemen sowie wie die Gelegenheit einer visuellen Erfahrung, was KI schon heute leisten kann. Die Bildserie Blackberry Winter von Waltz Binaire begleitet die Textbeiträge des Bandes und illustriert Lernschritte einer KI, einen dreidimensionalen menschlichen Körper zu erschaffen.

Deutschland-Index regional - Ländersteckbriefe
Der Deutschland-Index der Digitalisierung 2019 untersucht Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Länderebene: Wo gibt es die meisten Glasfaseranschlüsse? Wie hat sich das digitale Verwaltungsangebot entwickelt? In welchem Land entscheiden sich Studienanfänger:innen am häufigsten für Informatik und wo kaufen die meisten Menschen online ein? Aus den Ergebnissen haben wir die Highlights aus den Bereichen Infrastruktur, digitales Leben, Bürgerservices, digitale Kommune und Digitalwirtschaft und -forschung für jedes Land einzeln aufbereitet und geben praktische Handlungsempfehlungen. In welchen Bereichen punktet Ihr Land, in welchen gibt es noch Steigerungspotenziale? Finden Sie es heraus!

Der Staat auf dem Weg zur Plattform
Zentrale gesellschaftliche Prozesse laufen auf Infrastrukturen, die durch digitale Plattformen bereitgestellt werden. Plattformen üben in diesem Zuge Ordnungsfunktionen für die Gesellschaft aus. Sie übernehmen in immer mehr Bereichen ähnliche Aufgaben wie Staaten und klassische (öffentliche) Institutionen, die sich hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Funktion zunehmend in Konkurrenz zu Plattformen befinden. Der Verlust an staatlicher Gestaltungsmacht wurde bisher im Wesentlichen mit Regulierungsbemühungen beantwortet. Der proaktiven staatlichen Nutzung von Plattformprinzipien wurde bisher kaum Beachtung geschenkt. In dem Papier gehen wir der Frage nach, wie der Staat die durch Plattformen geschaffenen Organisationspotenziale für die Gemeinwohlsicherung und die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen nutzen kann.

Innovationsfelder Öffentlicher IT 2019/2020
Was sind die wesentlichen Innovationsfelder der öffentlichen IT? Was sind die wichtigsten Entwicklungen, welche Anwendungsmöglichkeiten existieren und welche Auswirkungen sind zu erwarten? Wir haben in einer Datenanalyse von fast zwei Millionen wissenschaftlichen Publikationen fünf wesentliche Innovationsfelder identifiziert. Neben einer ausführlichen Betrachtung der aktuellen Innovationsfelder werfen wir auch einen kurzen Blick zurück und geben Empfehlungen zur zukünftigen Gestaltung der durch die Innovationsfelder angestoßenen Entwicklungen.

Open Data - zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Open Data soll die Zusammenarbeit zwischen Behörden verbessern, die Transparenz von Politik erhöhen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Die Ansprüche an die Verwaltung sind hoch, doch bei der Umsetzung zeigen sich Hürden. Kritiker führen an, dass offene Daten nur selten genutzt werden. Grund genug, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Anhand von vier europäischen Metropolen arbeiten wir in dieser Studie nicht nur Unterschiede in der Umsetzung von Open Data heraus, sondern gehen auch auf die jeweilige Nutzung ein. Was passiert, wenn politische Versprechen auf Verwaltungswirklichkeit treffen? Wir laden Sie zur Beantwortung dieser Frage auf eine Reise nach London, Hamburg, Berlin und Wien ein. Unterwegs erfahren Sie, wie Open-Data-Ökosysteme entstehen und was für eine erfolgreiche Umsetzung von Open Data ausschlaggebend ist.

Datenachtsamkeit - Ein neuer(licher) Blick auf den Selbstdatenschutz
Beim Selbstdatenschutz geht es darum, die Rechte an den eigenen Daten wahrzunehmen und über ihre Weitergabe bewusst und selbstbestimmt zu entscheiden. Dies gewinnt im Kontext immer datenintensiverer Technologien verstärkt an Bedeutung. Dieser Impuls zielt darauf ab, ein Grundverständnis für die Relevanz von Selbstdatenschutz zu ermöglichen und unter dem Begriff der Datenachtsamkeit universelle Prinzipien einer praktischen Umsetzung vorzustellen. Selbstdatenschutz baut auch auf Datenschutzregulierungen auf, geht aber über diese hinaus und ergänzt sie. Beispielsweise ist dort, wo die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung an eine Einwilligung gebunden ist, ein bewusster Selbstdatenschutz Voraussetzung für die Wirksamkeit der Datenschutzregulierung. Für einen ernsthaften Machtausgleich zwischen Nutzer:innen und datenverarbeitenden Organisationen, muss Selbstdatenschutz entsprechend als Teil einer Datenschutzarchitektur gedacht, rechtlich garantiert und gesellschaftlich gefördert werden.

Wie sind die Kommunen in Deutschland digital aufgestellt
Was zeichnet Kommunen aus, die digital gut aufgestellt sind? Was machen sie anders und was kann man von ihnen lernen? Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) und das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) haben deutschlandweit 412 KGSt-Mitgliedskommunen zur Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung, zur strategischen Herangehensweise und zur Digitalisierung in der örtlichen Gemeinschaft befragt. Der Einsatz von E-Government-Basiskomponenten stand dabei ebenso im Fokus wie die Nutzung kommunaler Daten zur Prozessoptimierung, die Förderung digitaler Kompetenzen sowie kommunale Handlungsfelder, Rollen- und Steuerungskonzepte. Der Impuls untersucht, was digital gut aufgestellte Kommunen auszeichnet und welche Handlungsempfehlungen sich hieraus ableiten lassen.