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Was ist Öffentliche IT?
Unter öffentlicher IT versteht man Informationstechnologien, die in einem öffentlichen Raum durch die gesamtgesellschaftliche Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Verantwortung stehen. Öffentliche IT verdeutlicht die Notwendigkeit IT als kritische Infrastruktur wahrzunehmen. Das Konzept der öffentlichen IT eröffnet die dringend erforderliche proaktive Diskussion über eine innovations- und kommunikationstreibende übergreifende öffentliche IT in Deutschland unter besonderer Beachtung der Verantwortung des Staates und des Datenschutzes.
Aktuell
ÖFIT-Wegbereiter »Innovation im Check« interaktiv!
Berlin, 12.12.2924: Unseren ÖFIT-Wegbereiter »Innovation im Check« gibt es jetzt auch interaktiv! Der Wegbereiter ist nun als digitales Kollaborationstool verfügbar – beispielsweise für gemeinsames Arbeiten im Team in Online-Workshops. Unser Wegbereiter bietet drei Checklisten, um Schlüsselfaktoren für einen effektiven Wissenstransfer zu beleuchten, die Sie nun auch online ausfüllen und bearbeiten können.Simulationen für den öffentlichen Sektor – ein ÖFIT-Impuls
Berlin, 11.12.2024: Simulationen sind allgegenwärtig – z. B. als Grundlage von Wettervorhersagen wie auch von Verkehrsprognosen. Der ÖFIT-Impuls »Wirkungen verstehen und nutzen: Agentenbasierte Simulationen für den öffentlichen Sektor« geht der Frage nach, wie Verwaltungen Simulationen für bessere Entscheidungen nutzen können. Anhand des Beispiels »eID« gehen die Lesenden auf eine Entdeckungsreise in die Welt von Modellbildung und Simulation.Trendthema »verbündetes Lernen«
Berlin, 10.12.2024: Nicht mehr: »Das geht nicht wegen Datenschutz!« – das neu veröffentlichte Trendthema beschreibt ein recht junges Lernparadigma für Künstliche Intelligenz (KI) mit genau diesesm Versprechen. Verbündetes Lernen ist ein technischer Ansatz, mit dem die Zentralisierung der Daten entfällt und das KI-Modell dezentral über mehrere Clients trainiert wird. Gemeinsam KI-Modelle trainieren ohne Datenhoheit abgeben zu müssen, wie realistisch ist das wirklich und wo findet die Technologie schon Anwendung?Blog
Wie nachhaltig ist meine KI?
Berlin, 27.11.2024: Blogreihe: Das SustAIn-Projekt bietet umfassende Indikatoren, mit denen sich die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit von KI-Systemen bewerten lässt. Über ein Self-Assessment-Tool können Organisationen ihre KI-Systeme jetzt in einer digitalen Anwendung auf den Nachhaltigkeitsprüfstand stellen. Einer der Autor:innen stellt das Tool vor.Erklärbare KI: Vertrauen schaffen am Beispiel des persönlichen Inflationsrechners des Statistischen Bundesamts
Berlin, 13.11.2024: Transparenz ist in der öffentlichen Verwaltung unerlässlich, um das Vertrauen der Bürger:innen in digitale Lösungen zu stärken. Obwohl KI die Digitalisierung erheblich voranbringen könnte, wird ihre Akzeptanz durch die Intransparenz der Technologie erschwert. Ein Forschungsprojekt zeigt, wie die digitale Transformation vertrauenswürdig und bürgernah gestaltet werden kann.Gemeinsam stark: Potenziale der interkommunalen Zusammenarbeit für die Verwaltungsmodernisierung
Berlin, 06.11.2024: Die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen erhöht die Relevanz innovativer Lösungen, erfordert jedoch oft fehlende Kompetenzen. Einzelbestrebungen binden Ressourcen, während Vernetzung und Zusammenarbeit durch Synergien und Skaleneffekte bessere Ergebnisse erzielen. Im Folgenden werden Potenziale der interkommunalen Zusammenarbeit dargelegt.Veranstaltungen
PIAZZA 2024: Für digitale Verwaltung & Gesellschaft
Konferenzreihe PIAZZA, 14.11.2024, Online-Veranstaltung. Am 14. November 2024 findet die PIAZZA-Konferenz für digitale Verwaltung und Gesellschaft zum vierten Mal virtuell statt. In 11 Fachworkshops bringt sie Vertreter:innen aus öffentlichen Verwaltungen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam und auf Augenhöhe Gestaltungsoptionen für den digitalen Staat zu entwickeln.Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen«
Donnerstag, den 19. September 2024, Fraunhofer Institut FOKUS, Kaiserin-Augusta-Allee 31, 10589 Berlin. Nur mit hochwertigen und einfach verfügbaren Daten kann die sinnvolle Digitalisierung und, wo angemessen, Automatisierung von Prozessen in der öffentlichen Verwaltung gelingen. In den sieben Sessions geht es unter anderem um Fragen zu Datenstrategien, -infrastrukturen und Data Literacy.Trendschau
Verbündetes Lernen
Nicht mehr: »Das geht nicht wegen Datenschutz!« – das ist unter anderem die Hoffnung, die in einem recht jungen Lernparadigma für Künstliche Intelligenz (KI) steckt: federated Learning (FL) auf Deutsch in etwa »verbündetes Lernen«. Der Ansatz adressiert eine der größten Herausforderungen für das Training von KI: Es müssen ausreichend hochwertige Daten vorliegen, schließlich hängt die Qualität des Outputs wesentlich von diesen ab. Diese werden bei traditionellen Lernmethoden häufig aus vielen Quellen gesammelt und zentralisiert auf einem Server gespeichert – was problematisch werden kann, wenn die Daten vertrauenswürdige Informationen beinhalten und nicht geteilt werden dürfen.Fairness-Metriken
Algorithmen beeinflussen immer mehr Entscheidungen für und über Menschen, etwa bei der Vergabe von Krediten, Empfehlungen im Netz sowie bei personalisierter Werbung und Preisen. Doch wie kann die Gerechtigkeit solcher Entscheidungen gewährleistet werden, also z. B. Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Geschlecht vermieden werden? Bei Fairness-Metriken handelt es sich um einen technischen Lösungsansatz für dieses Problem, der zurzeit stark vorangetrieben wird. Was können solche Fairness-Metriken leisten und welche Limitationen existieren? Und wie können sie eingesetzt werden, um tatsächlich einen Teil der Lösung darzustellen?Digitale Zwillinge
Mit ein paar Klicks von physischem Objekt zu digitaler Repräsentation: Das geht schon in Bereichen wie der Industrieproduktion, wo digitale Zwillinge (DZ) dabei helfen, Effizienz- und Kostengewinne zu erreichen. In der öffentlichen Verwaltung hingegen ist die Umsetzung des Konzepts noch relativ jung und vorrangig auf räumliche Anwendungen beschränkt, beispielsweise in der Stadtplanung und im Verkehr. Wie könnten mögliche weitere Anwendungen aussehen? Und welche Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung gilt es hierbei zu berücksichtigen?Publikationen
The Single Digital Gateway Regulation - Lessons from Implementation in Five EU Countries
The vision of a single digital gateway for administrative services in the EU is set to become a reality through the Single Digital Gateway Regulation. Despite substantial efforts and the successful fulfilment of individual requirements, no EU Member State managed to fully implement the regulation by the deadline at the end of 2023. Our White Paper examines the implementation of the regulation in Germany as well as other EU countries and identifies organisational challenges and solutions. Building on these, we offer pragmatic recommended actions – not only for closing the remaining gaps in the SDG Regulation, but also for the implementation of future plans and large-scale projects.
Zum DokumentWirkungen verstehen und nutzen - Agentenbasierte Simulationen für den öffentlichen Sektor
Simulationen könnten sich zu einem wichtigen Instrument für evidenzbasierte Entscheidungen im öffentlichen Sektor entwickeln. Die wachsende Menge digitaler Verwaltungsdaten bietet eine immer bessere Grundlage, um auf der Basis von Modellbildung komplexe Wirkungszusammenhänge zu simulieren. Solche Simulationen unterstützen nicht nur operative Planungen, sondern ermöglichen auch strategische Weichenstellungen für gesellschaftliche Entwicklungen. Der ÖFIT-Impuls erkundet, wie Simulationen im Verwaltungskontext entwickelt werden können. Ein konkretes Fallbeispiel zur elektronischen Identität demonstriert die praktische Umsetzung einer Simulation und zeigt damit vor allem Wege zum eigenständigen Einstieg in das Gebiet der Simulation auf.
Zum DokumentUmfragen
Digitaler Wandel und Weiterbildung in Stadt und Land
Dezember 2024: Nutzen Sie Weiterbildungsangebote, um Ihre digitalen Fähigkeiten zu erweitern? Laut den aktuellen Ergebnissen unserer repräsentativen Umfrage stehen Befragte, die dies tun, dem digitalen Wandel positiver gegenüber und haben eine bessere Vorstellung von den Anforderungen, die dieser an sie stellt. Warum der Großteil dennoch keine Weiterbildungsangebote nutzt und welche Unterschiede es zwischen Stadt und Land gibt, erfahren Sie in unserer Auswertung.Sensoren im öffentlichen Raum
April 2024: Wann haben Sie das letzte Mal eine Überwachungskamera oder einen Umweltsensor wahrgenommen? Und wie stehen Sie zu solchen Sensortechnologien im öffentlichen Raum? Unsere repräsentativen Umfragen aus den Jahren 2021 und 2023 deuten auf eine zunehmend kritische Haltung in der Bevölkerung hin. Woran das liegt und wie darauf reagiert werden könnte – unsere Auswertung gibt Aufschluss.ThemenRadar 2024: KI & Automatisierung im Trend
Auch dieses Jahr haben wir wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Nach der Einschätzung der öffentlichen Bediensteten sind bei den Themen Künstliche Intelligenz und Verfahrensautomatisierung absehbar die größten Bedeutungszuwächse zu erwarten. Beides zahlt auf eine zentrale Herausforderung der öffentlichen Verwaltung ein: Fachkräftemangel bei immer neuen, zu bearbeitenden Themen. Wir danken allen Bewertenden und wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen von morgen selbst zu erschließen.Werkstatt
ReformExplorer – Vorschläge für eine moderne Verwaltung
2024: Welche Reformvorschläge zur Verwaltungsmodernisierung gibt es bereits? Welche Quellen und Papiere sind hier einschlägig und in welchen Themenfeldern sind welche Akteursgruppen besonders aktiv? Bei der Transformation der öffentlichen Verwaltung fühlt man sich manchmal, als würde man sich in ein neues Terrain vorwagen. Unser ReformExplorer gibt Ihnen die Landkarte an die Hand, um sich in diesem unübersichtlichen Gebiet zu orientieren.ReformExplorer – Vorschläge für eine moderne Verwaltung öffnen
Wegbereiter: Startklar für Low Code
Berlin, 29.07.2024: Der Wegbereiter »Startklar für Low Code« unterstützt dabei, ein kompetentes Low-Code-Team zusammenzustellen und gemeinsam die Anforderungen an die Low-Code-Plattform zu bestimmen.Nachhaltigkeitscanvas interaktiv
2024: Das Nachhaltigkeitscanvas gibt es nun auch als kostenloses, interaktives Onlinetool! Das von ÖFIT 2023 im White Paper »Wertebasierte Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung im öffentlichen Sektor« entwickelte Canvas ermöglicht die Einschätzung von geplanten oder sich in Entwicklung befindlichen Digitalisierungsprojekten des öffentlichen Sektors auf ganzheitliche Nachhaltigkeitsaspekte.Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
Spielen mehr Berliner:innen oder mehr Hamburger:innen Online-Spiele? Wie gut ist die Infrastruktur, die sie dabei nutzen können? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt?
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2021 untersuchen wir zum dritten Mal Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der bundesdeutschen Länder. Der Digitalisierung in Deutschland werden anhand von Zahlen, Daten und Karten – mitunter auch ungewohnte - Konturen verliehen. Zu jeden Land tragen wir dazu eine Vielzahl von Indikatoren zusammen, von denen wir einige zentrale Strukturmerkmale zu Indizes zusammenfassen. So erlaubt der Deutschland-Index eine regionale Analyse der Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Infrastruktur, digitales Leben, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommune.
Die Analyse zeigt: Deutschland wird immer digitaler, die Unterschiede zwischen den Ländern immer geringer. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung langfristig hat, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zeigen sich bei den Strukturmerkmalen nur wenige Veränderungen. Eine wichtige ist die deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Verwaltungsleistungen, die sich nur teilweise im digitalen Angebot der Kommunen spiegelt. Wie lässt sich dem ambitionierten OZG-Ziel nahekommen und welche anderen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die digitale Zukunft Deutschlands?
Den Deutschland-Index der Digitalisierung gibt es u.a. als interaktive Online-Version und als Print-Publikation.