Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) verfolgt das Ziel mit wissenschaftlich fundierten Ideen Denkräume für die Gestaltung des digitalen Wandels von Staat und Gesellschaft zu eröffnen. Dabei steht ein Ansatz im Vordergrund, der interdisziplinär sowohl technische als auch gesellschaftliche, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte und Einflussfaktoren berücksichtigt. Die Vision ist dabei ein gestaltungsfähiger Staat für die demokratische Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Der ÖFIT-Podcast »re|Staat digital« macht, in nun neuem Gewand, die in Publikationen und Vorträgen ausgearbeiteten Ergebnisse auch auditiv einem breiteren Publikum zugänglich und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. Im offenen Gespräch geben Nicole Opiela, Dr. Mike Weber und unsere weiteren Exptert:innen Einblick in die Forschung und Themenbereiche des ÖFIT. Die Moderation dieses neuen Konzepts übernehmen Phillip Eins und Franziska Walser.
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Datenlabore - Folge 35
Berlin, 27.11.2024: Welche Aufgaben haben die Datenlabore des Bundes und
wie unterstützen sie den Wandel der Ministerien zu stärker evidenzbasiertem
Arbeiten? In dieser Podcastfolge diskutieren Maximilian Kupi und Nicole
Opiela, wie die Datenlabore mit konkreten (KI-)Anwendungen, dem Aufbau von
Data Literacy, der Schaffung einer gemeinsamen Dateninfrastruktur und neuen
Arbeitsweisen Wirkung entfalten.
Berlin, 31.10.2024: Wie können digitale Assistenten das Gemeinwohl stärken?
Mit einer Sonderfolge live von der Smart Country Convention beleuchten Dr.
Mike Weber und Nicole Opiela die Potenziale und Herausforderungen dieser
Technologien. Sie diskutieren, wie digitale Assistenten Entscheidungen
beeinflussen und durch Vorauswahl und Nudging limitierend wirken können.
Dabei eröffnen sie Perspektiven, wie digitale Assistenten gezielter im
Sinne der Allgemeinheit gestaltet werden können, um beispielsweise
Nutzer:innen Möglichkeit zu eröffnen, durch sie gemeinwohlorientiertere
Entscheidungen zu treffen.
Berlin, 26.09.2024: Daten sind nicht gleich Daten. Wichtig ist, in welcher
Form sie gespeichert und übermittelt werden und welche Metadaten notwendig
sind, damit die Daten »verstanden« und möglichst unkompliziert
weiterverarbeitet werden können. Erreicht wird dies durch die Anwendung
datenbezogener Standards. Was diese konkret auszeichnet und welche
verschiedenen Aspekte in ihnen geregelt werden sollten, besprechen Gabriele
Goldacker und Mike Weber in dieser Folge von re|Staat digital.
Berlin, 01.07.2024: Warum geht die Entwicklung digitaler Werkzeuge so oft
am Bedarf der Nutzenden vorbei, obwohl menschzentrierte Gestaltungsansätze
hierfür zahlreiche Lösungen bereitstellen? Nicole Opiela und Mike Weber
besprechen, warum neben Methodenwissen auch ein gemeinsames Verständnis und
die richtige Haltung wichtig sind. Mit dieser Folge verabschieden wir uns
in die Sommerpause. Ab September sind wir wieder zurück.
Berlin, 15.05.2024: Mythen rund um digitale Technologien sind weit
verbreitet, sei es die Vorstellung von der Blockchain als Speicherort für
Dokumente, die Hoffnung, künstliche Intelligenz werde sämtliche Probleme
lösen, dass man im Internet immer mit seinen Daten bezahle oder dass etwas
aufgrund des Datenschutzes nicht möglich sei. Diese simplen Erzählungen
prägen oft den Diskurs. Nicole Opiela und Mike Weber diskutieren diese und
weitere Digalisierungsmythen.
VR meets Verwaltungsrealität – Neues Zuhause einer kreativen Verwaltung? - Folge 30
Berlin, 21.03.2024: Wir setzen die VR-Brille auf und tauchen ein in die
recht junge Welt der Virtual Reality und ihrer Auswirkungen auf die
Bürokratie. Zwar lösen sich mit dem Aufkommen von VR physische Grenzen auf,
doch eröffnen sie auch den Weg zu einer neuen, kreativen Form der
Verwaltung? Dr. Nassrin Hajinejad und Dr. Mike Weber führen uns durch eine
Diskussion über die potenziellen Nutzungsszenarien von VR in der
Verwaltung. Sie beleuchten, wie Beteiligung von Bürger:innen im virtuellen
Raum aussehen könnte und wie nutzerorientierte Lösungen geschaffen werden
können, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Berlin, 05.03.2024: Der Staat wird in die Verantwortung genommen für die
Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit. Gleichzeitig ist der Fokus
der Innovationspolitik auf Wirtschaft und Wissenschaft ausgerichtet. Doch
auch die Verwaltung sollte Innovation als Aufgabe vorantreiben und so einen
modernen digitalen Staat mitgestalten. Was es hierfür braucht beantworten
Nicole Opiela und Maximilian Kupi in der 29. Folge von re|Staat digital.
Berlin, 30.01.2024: Resilienz beschreibt als Begriff ein komplexes Paket an
Fähigkeiten, die es braucht, um auf kritische Ereignisse und Krisen
reagieren zu können und Handlungsfähig zu bleiben. Im Kontext der
Digitalisierung bedarf es hierfür eingespielter Routinen aber auch
Flexibilität. Auf der anderen Seite kann Digitalisierung auch Resilienz
erzeugen. Diese verschiedenen Perspektiven und ihre Bedeutung für die
Verwaltung beleuchten Karoline Krenn und Nicole Opiela in unserer ersten
Folge für 2024.
Berlin, 20.12.2023: Digitalisierung und Nachhaltigkeit bedingen
grundlegende strukturelle Transformationen, die zusammen und nicht als
Gegensätze gedacht werden sollten. Um dies erfolgreich zu meistern, kann
die öffentliche Hand digitale Technologien als Werkzeug zur Erreichung von
Nachhaltigkeitszielen einsetzen und digitale Technologien anhand von
Nachhaltigkeitskriterien »in sich selbst« nachhaltiger gestaltet. Welche
Faktoren hier eine Rolle spielen, besprechen Dorian Wachsmann und Mike
Weber in unserer letzten Folge für 2023.
Berlin, 30.11.2023: Daten werden tagtäglich in enormen Mengen produziert.
In ihnen verborgen finden sich Erkenntnisse über die Wirtschaft und unsere
Gesellschaft. Sie sind geradezu perfekt, um damit die nächsten Innovationen
voranzutreiben, Prozesse zu optimieren und unser Leben zu erleichtern. Doch
viele Akteure sitzen auf ihren Daten, die sie entweder selbst produzieren
oder von uns erhalten. Mit welchen Strategien sich dieser Datenschatz heben
und nutzen lassen kann und wie die Verwaltung mit Daten agieren sollte,
diskutieren Nicole Opiela und Mike Weber in der neuen Podcast-Folge.
Berlin, 31.10.2023: Von unzähligen Accounts bei Banken, Dienstleistern und
Händlern im Internet zu einer einzigen vertrauenswürdigen und breit
anerkannten digitalen Identität – bleibt dies ein Traum in weiter Ferne?
Die Schaffung einer digitalen Identität wurde zu einem Hebelprojekt der
Digitalisierung erklärt. Im Kontext der öffentlichen Verwaltung scheint
angesichts der Anzahl an Nutzer:innen von bisherigen digitalen
Ausweislösungen keiner der Lösungsansätze den Ansprüchen an Sicherheit,
Bedienbarkeit und Verbreitung zu genügen. Was es für eine gute digitale
Identität braucht, welche internationalen Beispiele es gibt und wie die
Lage in Deutschland aussieht, beantworten Prof. Dr. Peter Parycek und Dr.
Mike Weber.
Berlin, 26.09.2023: Gesellschaft und Verwaltung ohne Digitalisierung sind
schon lange nicht mehr denkbar. Wie gut sie aber wirklich funktioniert -
das ist eine andere Frage. Der Deutschland-Index der Digitalisierung, den
das Kompetenzzentrum Öffentliche IT seit einigen Jahren erstellt, möchte
genau das untersuchen. Wie er 2023 entstanden ist und welche Erkenntnisse
in seinen vier Themenfeldern gewonnen werden konnten, besprechen Nicole
Opiela und Mike Weber in unserer ersten Folge nach der Sommerpause bei
re|Staat digital.
Berlin, 29.06.2023: Der Ansatz Low Code verspricht eine Softwareentwicklung
von neuen Anwendungen weitgehend ohne klassischen Programmcode. Auf diese
Weise soll es für IT-Nutzer:innen immer einfacher werden, Aufgaben und
Geschäftsprozesse selbst zu programmieren. Ob es wirklich so einfach ist
und welche Konsequenzen und Möglichkeiten dies für die Entwicklung von
Fachverfahren in der öffentlichen Verwaltung hat, erörtern wir bei re|Staat
digital mit Anna Opaska.
Innovationsfellowships in der öffentlichen Verwaltung - Folge 22
Berlin, 30.05.2023: Die Verwaltung steht unter wachsendem Druck,
Bürger:innen mehr ins Zentrum ihres Handelns zu stellen. Dafür muss sie
digitaler und nutzer:innenzentrierter werden. Die Modernisierung der
öffentlichen Verwaltung hin zu entsprechenden Arbeitsweisen kann u.a. durch
Innovationsfellowships erreicht werden. Jana Plomin ist zu Gast bei
re|Staat digital und berichtet worum es bei deren Durchführung geht und
welche Erkenntnisse aus diesen gewonnen werden konnten.
Ein Open-Source-Ökosystem für die öffentliche Verwaltung - Folge 21
Berlin, 04.05.2023: Der Einsatz Freier und Open-Source-Software, kurz FOSS,
in der öffentliche Verwaltung steht aktuell auf der politischen Agenda. Sie
bringt Vorteile, jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. Wie können
beispielsweise etablierte Open-Source-Strukturen mit ihren spezifischen
Rollen, die sich in der zivilen Szene etabliert haben, mit der öffentlichen
Verwaltung verknüpft werden? Bei re|Staat Digital wollen wir heute anhand
verwaltungsspezifischer Anwendungsszenarien darüber sprechen, wie die
Verwaltung eigene Interessen in der Open-Source-Gemeinschaft vertreten
müsste, eigene Projekte anstoßen könnte oder sich sogar als Inkubatorin für
potentielle Startups etablieren kann.
23.03.2023: Tabula rasa! Die öffentliche Verwaltung auf einer grünen Wiese
komplett neu aufzubauen, ist schon als Gedankenexperiment gar nicht so
einfach - aber es lohnt sich. Ausgehend von der heutigen deutschen
Gesellschaft und den zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten
entstanden in Expert:innen-Workshops vier alternative Verwaltungswelten.
Entstanden sind Modelle vom Shareholder-Staat, Wohlfahrtsstaat 4.0,
Verwaltungsautomat und einem kooperativen Staat. Bei reStaat Digital
schauen wir jetzt, zu welchen neuen Gegenwarten uns dieses gebündelten
Expertisen geführt haben.
07.04.2022: Die dritte Digitalrat-Folge behandelt den Themenkomplex
digitaler Staat. Dieser fasst diverse Aspekte zusammen, die einen
zukunftsfähigen Staat auszeichnen und dessen Innovations- und
Handlungsfähigkeit im Kontext der digitalen Transformation sicherstellen
sollen. Zu Gast ist Prof. Dr. Peter Parycek, Mitglied des Digitalrates und
Leiter des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT).
02.03.2022: In der zweiten Folge über den Digitalrat spricht Viktor
Mayer-Schönberger, Mitglied des Digitalrates und Professor of Internet
Governance and Regulation am Oxford Internet Institute, über die Bedeutung
und Potenziale der Nutzung von Sachdaten und die notwendigen Schritte, die
eine Nutzung dieser in Europa verstärken können.
Der Digitalrat: Konzeption, Aufgabe und Bilanz - Folge 17
20.01.2022: Der Digitalrat der Bundesregierung wurde 2018 durch die große
Koalition aus CDU/CSU und SPD ins Leben gerufen. Er sollte als
ehrenamtliches Gremium von Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft die
23. Bundesregierung und ihre Ministerien in Fragen der Digitalisierung
beraten. In der ersten Folge spricht die Vorsitzende dieses Digitalrates,
Katrin Suder, über die Entstehung und Aufgaben des Gremiums und zeigt
Erfolge sowie Hürden anhand einiger Beispiele auf.
Deutschland-Index 2021: OZG, Verwaltung und digitale Kommune - Folge 16
08.09.2021: Wie digital ist Deutschland und welche Unterschiede gibt es
zwischen den Bundesländern? Der Deutschland-Index der Digitalisierung geht
diesen Fragen nach und macht den Digitalisierungsgrad anhand verschiedener
Kennzahlen und ihrer Visualisierung greifbar. In der letzten von drei
Folgen sprechen Ines Hölscher und Dr. Mike Weber über die Themenkomplexe
OZG, Verwaltung und digitale Kommune.
Deutschland-Index 2021: Infrastruktur, Wirtschaft und Forschung - Folge 15
26.07.2021: Wie digital ist Deutschland und welche Unterschiede gibt es
zwischen den Bundesländern? Der Deutschland-Index der Digitalisierung geht
diesen Fragen nach und macht den Digitalisierungsgrad anhand verschiedener
Kennzahlen und ihrer Visualisierung greifbar. In der zweiten von drei
Folgen sprechen Gabriele Goldacker und Jens Tiemann über die Themenkomplexe
Infrastruktur sowie Wirtschaft und Forschung.
Deutschland-Index 2021: Grundidee und das digitale Leben mit Corona - Folge 14
30.06.2021: Wie digital ist Deutschland und welche Unterschiede gibt es
zwischen den Bundesländern? Der Deutschland-Index der Digitalisierung geht
diesen Fragen nach und macht den Digitalisierungsgrad anhand verschiedener
Kennzahlen und ihre Visualisierung greifbar. In der ersten von drei Folgen
sprechen Dr. Mike Weber und Jan Dennis Gumz über die Idee, die hinter dem
Index steckt, und darüber, wie sich das digitale Leben unter dem Einfluss
von Corona verändert hat – oder auch nicht.
04.05.2021: Das Gesetzgebungsverfahren zum kontrovers diskutierten
Registermodernisierungsgesetz hat Anfang des Jahres im Bundesrat seinen
Abschluss gefunden. ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek war an diesem als
Gutachter beteiligt und beleuchtet einige Aspekte des Gesetzes, sowie die
Vorteile der gewählten Lösung im internationalen Vergleich. Kern seiner
Argumentation ist, dass heutzutage nicht die kritisierte Möglichkeit der
Verknüpfung von-, sondern der Zugang zu den Daten entscheidend sei. Diesen
Umstand berücksichtige das Gesetz und könne so zu einem Positivbeispiel
werden.
06.04.2021: Treiber der Veränderung oder bedächtiger Netzwerker?
Konzentration auf Infrastrukturausbau oder auf die Digitalisierung der
Vereine? Kommunen setzen in der Digitalisierung ganz unterschiedliche Ziele
und verfolgen sie auf verschiedenen Wegen. Der stellvertretende ÖFIT-Leiter
Dr. Mike Weber präsentiert vier Kommunentypen, die sich bei der Analyse
einer Befragung von Kommunen herausgebildet haben. Er geht auf die Stärken
der stilisierten Kommunentypen ein und zeigt, was andere Kommunen für ihre
Digitalisierungsvorhaben daraus lernen können. Dabei wird in der zwölften
Folge des Podcast angesprochen, welche Rolle der Breitbandausbau spielt und
wie sich der Digitalisierungsschub durch die Pandemie auf die
Kommunalverwaltungen auswirkt.
28.01.2021: Neue Technik weckt meist hohe Erwartungen zur Lösung
gesellschaftlicher Probleme, sie kann aber auch stark transformative
Wirkungen auf Gesellschaften entfalten. Daher gehört die Diskussion über
Technikgestaltung wieder auf die politische Agenda. Dr. Karoline Krenn
stellt dar, worauf es ankommt, damit die vorhandenen Gestaltungsspielräume
in der Technikgestaltung im Sinne des Gemeinwohls wahrgenommen werden
können. Am Beispiel der Corona-Warn-App werden die wichtigsten Aspekte
eines gesellschaftlichen Technikgestaltungsprozesses erläutert.
14.12.2020: Was können digitale Lösungsansätze für ländliche Räume leisten
und wie werden sie erfolgreich? Diesen Fragen geht eine ÖFIT-Studie nach,
für die Digitalprojekte auf dem Land befragt wurden. Basanta Thapa spricht
in der zehnten Folge unseres Podcasts darüber, welche innovativen Ideen,
gemeinsamen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren dieser Projekte die
Studie zutage gefördert hat.
17.11.2020: Obwohl digitale Souveränität mittlerweile breit und kontrovers
diskutiert wird, bleibt der Begriff ohne klar abgrenzbare Bedeutung. Das
White Paper »Digitale Souveränität als strategische Autonomie« möchte einen
Beitrag zu mehr Differenzierung und Konkretisierung in der
Auseinandersetzung um die staatliche digitale Souveränität leisten. Im Kern
gehe es darum zu verhindern, dass Abhängigkeiten in der Digitalisierung die
Umsetzung eigener Ziele beschränken, so ÖFIT-Mitarbeiter Resa Mohabbat Kar.
Er erläutert die Perspektive der Autoren.
19.10.2020: Schon im Altertum wurde in Delphi über die Zukunft orakelt.
Heutzutage sieht der Blick in die Zukunft jedoch deutlich anders aus. Auf
Basis von Daten werden Prognosen erstellt, die Vorhersagen unter anderem
über Staus oder das Wetter ermöglichen. Gesellschaftliche Trends entstehen
jedoch in deutlich komplexeren Systemen und lassen sich nicht so eindeutig
ermitteln. Wie die Trendforschung am Kompetenzzentrum Öffentliche IT mit
dieser Komplexität umgeht, Handlungsempfehlungen für die Zukunft entwickelt
und warum verschiedene Zukünfte hier eine Rolle spielen erläutert der
stellvertretende ÖFIT Leiter Dr. Mike Weber in der achten Folge unseres
Podcasts.
15.09.2020: In der Öffentlichkeit ist vor allem der Begriff Cookie mit dem
Internettracking verknüpft. Aber es gibt etliche weitere, oft noch weniger
offensichtliche und schwerer zu vermeidende Mittel und Methoden, um
Nutzerinnen und Nutzern bei der Internetnutzung umfassend und anhaltend zu
beobachten. Die Ergebnisse werden hauptsächlich genutzt, um Werbung zu
individualisieren, aber z. B. auch für die gezielte politische Ansprache.
In der siebten Folge unseres Podcasts spricht Gabriele Goldacker über
Trackingtechniken, mögliche Verwendungszwecke der gesammelten Daten und die
Vor- und Nachteile des Internettrackings.
07.08.2020: Open Data beschreibt als Begriff die Veröffentlichung von Daten
zwecks Weiterverarbeitung durch Dritte. Dabei geht es in der Regel um Daten
ohne Personenbezug oder Geheimhaltungsbedürftigkeit, die in offenen
Formaten, maschinenlesbar frei zugänglich gemacht werden. Einen Überblick
zum Stand der Entwicklung, die Vorteile und Voraussetzungen sowie einige
Anwendungsbeispiele bespricht in unserer sechsten Folge Dr. Jens Klessmann,
einer der Leiter des Geschäftsbereichs Digital Public Services am
Fraunhofer FOKUS.
14.07.2020: Das Internet ist aus unserem heutigen Leben nicht mehr
wegzudenken. Selbstverständlich nutzen wir Apps, Suchmaschinen und
Internetseiten. In der Regel ohne zu wissen, was im Hintergrund genau
passiert. Dabei trägt das Internet seine Kernfunktion eigentlich schon im
Namen: Es vernetzt Netze. Was das genau bedeutet, wie es funktioniert und
einige Entwicklungen, die stattfinden und stattgefunden haben, erklärt Jens
Tiemann.
16.06.2020: In dieser Folge unseres Podcasts beschäftigen wir uns mit dem
Thema Selbstdatenschutz. Dr. Karoline Krenn erläutert die Perspektive des
Impulses »Datenachtsamkeit – ein neuer(licher) Blick auf den
Selbstdatenschutz«. Unter anderem geht es um informationelle
Selbstbestimmung als alltägliche Herausforderung und verschiedene
Strategien zum Selbstdatenschutz.
14.05.2020: In der dritten Folge unseres Podcasts beschäftigen wir uns mit
dem Thema der Digitalisierung des Rechts. Was sind Voraussetzungen,
Möglichkeiten und Grenzen der Automatisierung der Rechtsanwendung in der
öffentlichen Verwaltung? Dies wird international unterschiedlich
beantwortet. Resa Mohabbat Kar stellt die Perspektiven des Impulses »Recht
Digital - Maschinenverständlich und automatisierbar« vor.
Künstliche Intelligenz in der Verwaltung - Folge 2
16.04.2020: Die zweite Folge beschäftigt sich mit dem Einsatz Künstlicher
Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung. Basanta Thapa spricht über die
Szenario-Studie »Exekutive KI 2030«, die vier Zukunftsbilder zur künstlich
intelligenten Verwaltung im Jahr 2030 entwirft. Entscheiden in der
Verwaltung der Zukunft nur noch Maschinen oder weiterhin Menschen? Wie
steht es um Datenverfügbarkeit, Qualitätssicherung und Akzeptanz in der
Bevölkerung?
16.04.2020: Die erste Folge des ÖFIT-Podcasts stellt das Kompetenzzentrum
vor. Was sind unsere Aufgaben, wie arbeiten wir und mit welchen Themen
befassen wir uns? Diese und weitere Fragen beantwortet ÖFIT-Leiter Prof.
Dr. Peter Parycek.