Dr. Mike Weber
Kurzvita
Mike Weber befasst sich mit gesellschaftspolitischen Dimensionen der Digitalisierung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Trend- und Zukunftsforschung, der verwaltungswissenschaftlichen Innovationsforschung sowie der digitalen Transformation der Zivilgesellschaft. Das Wechselspiel aus gesellschaftlich-technologischen Entwicklungen, ihre Adaptation durch den öffentlichen Sektor und sich daraus ergebende gesellschaftliche Wirkungen betrachtet er gleichermaßen unter technologischen (z. B. Künstliche Intelligenz) wie gesellschaftlichen (z. B. Digitale Gemeinschaften) Blickwinkeln.
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Digitale Bildung - Ein Diskussionspapier
In der Mittagspause mal eben eine Vorlesung in Wirtschaftspsychologiean einer australischen Universität besuchen,den Matheunterricht pausieren oder zurückspulen, wenn manetwas nicht verstanden hat, oder durch ein Videospiel neueErfahrungen sammeln – längst hat die Digitalisierung in der BildungEinzug gehalten und bietet neue Möglichkeiten der Interaktionund Individualisierung.

Das ÖFIT-Trendsonar der IT-Sicherheit
Das ÖFIT-Trendsonar der IT-Sicherheit schafft einen Überblicküber wichtige derzeitige und zukünftige Technologieentwicklungen.Hierzu werden 32 Technologietrends identifiziert, nachfünf Hauptanwendungsfeldern kategorisiert und anhandzweier Ausprägungen bewertet. In der Gesamtschau der Einschätzungen und Indikatoren ergeben sich Hinweise für Anwendungen der Technologien.

Atlas der Digitalisierung
Geographischer Raum und Digitalisierung stehen in einem sichgerade neu findenden Verhältnis. Was liegt da näher, als beidesin einer Darstellungsweise zusammenzubringen und so dieWelt der Digitalisierung aus einer neuen Perspektive heraussichtbar zu machen? Der ÖFIT-Atlas nimmt sich genau dieserHerausforderung an. Denn je stärker die Digitalisierung unsere Welt verändert,desto wichtiger wird es, auch den Blick auf diese Weltzu verändern.

E-Government in Deutschland
E-Government kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Fläche nicht an. Der Zugang zu den vorhandenen Online-Angeboten ist dabei das geringste Problem: Das Angebot selbst ist dünn, liefert kaum Mehrwert für die Nutzer, bietet keine Vertrauen stiftenden Informationen über den Verfahrensablauf und nutzt fast keine übergreifenden Komponenten.In diesem umfangreichen White Paper hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) für den Nationalen Normenkontrollrat (NKR) die deutsche E-Government-Landschaft unter die Lupe genommen.Gutachten zum White Paper

ÖFIT-Tätigkeitsbericht
Die wachsende Komplexität beim Einsatz von IT erfordert dieFähigkeit zur pragmatischen und unabhängigen Beurteilungtechnischer Fragen. Seit der Gründung im März 2013 agiert ÖFIT als Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger und als Denkfabrik zu Fragen öffentlicher IT. Diese Broschüre gibt eine Übersichtüber die Arbeiten der ersten Phase bis zum April 2015. Und dasist erst der Anfang.

Verwaltung x.0
Mit der politisch getriebenen Vision von der Industrie 4.0 scheint die Versionsnummer 4.0 Garant für öffentlich zugesprochene Modernität zu sein. Doch wie manifestiert sich 4.0 in der öffentlichen Verwaltung? Der Begriff Verwaltung 4.0 findet bereits bei der konsequenten Umsetzung von E-Government-Lösungen Anwendung. Ein weitergehendes Verständnis greift die Veränderungspotenziale durch intelligent vernetzte Objekte im Internet der Dinge und im Internet der Dienste für den öffentlichen Sektor auf.

Stupsen
Große politische Zielsetzungen erzielen nicht immer die gewünschte Wirkung, kleine Stupser (engl. »Nudges«) mitunter schon. Änderungen der Entscheidungssituation können Menschen auf sanfte Weise zu Gemeinwohlförderlichem Verhalten bringen. Verhaltensökonomische Modellierungen dienen der Identifikation der richtigen Anstöße. Große Datenmengen und ihre Analyse eröffnen dafür völlig neue Möglichkeiten, die für die effiziente und effektive Implementation politischer Maßnahmen genutzt werden sollen – bei vollständiger Entscheidungsfreiheit der Betroffenen.

Digitales Bürgerschaftliches Engagement
Fußballtrainer im Verein, einem älterem Menschen über die Straße helfen, bei OpenStreetMap Geoinformationen eintragen – alles freiwillig ausgeübte Tätigkeiten im Dienste des Gemeinwohls, die nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet sind. Die Tätigkeitsfelder dieses für die Gesellschaft so enorm wichtigen Engagements entwickeln sich immer ein bisschen fort. In unserer digitalen Gesellschaft findet bürgerschaftliches Engagement immer häufiger auch digital statt oder wird digital unterstützt. Dieses White Paper beleuchtet daher die Bedeutung der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft für das bürgerschaftliche Engagement.

Peripherie
Medial wird oftmals das Bild der digitalen Abgeschlagenheit ländlicher Gebiete verbreitet. Dabei bieten periphere Räume bei vorhandenem Breitbandzugang möglicherweise Vorzüge für die Bewältigung der Digitalisierung hinsichtlich Gestaltbarkeit, Flexibilität und sozialer Stabilität. Ein organischer Ansatz erscheint für periphere Regionen aussichtsreich, welcher lokale Gegebenheiten, Autonomiegrad und Selbstbestimmtheit in der Umsetzung digitaler Ziele vereint. Ob sich die Vorzüge auch »am Reißbrett« schaffen lassen, wie es etwa unter dem Begriff der Mikrogesellschaften diskutiert wird, darf bezweifelt werden.

3D-Drucker
Die eigenständige Erzeugung von Gegenständen durch automatisierte Verfahren eröffnet den Möglichkeitsraum für eine Vergemeinschaftung von Design, Prototyping und Produktion. Analog zur Open-Source-Bewegung kann bei zunehmender Verfügbarkeit der Geräte eine befruchtende Konkurrenz zur industriellen Herstellung samt neuartiger Logistikkonzepte entstehen.