Prof. Dr. Peter Parycek
Kurzvita
Peter Parycek ist Leiter des Kompetenzzentrums Öffentliche IT am Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin. An der Donau-Universität Krems, Österreich, ist er seit August 2021 Vizerektor für Lehre/Wissenschaftliche Weiterbildung und digitale Transformation (CDO) der Universität für Weiterbildung Krems/Donau-Universität Krems; und verantwortet als Universitätsprofessor für E-Governance das Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung.
Im August 2018 wurde er von Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Digitalrat der Deutschen Bundesregierung berufen. Das neunköpfige internationale Expertengremium berät im direkten Dialog die Kanzlerin und die deutsche Bundesregierung.
Als Rechtsinformatiker arbeitet Peter Parycek inter- und transdisziplinär am Schnittpunkt rechtspolitischer, gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Einsatz von Technologie in Regierung und Verwaltung und deren Wirkungen auf die bestehenden Rechts- und Organisationssysteme. Von 2006 bis 2011 war er im österreichischen Bundeskanzleramt als wissenschaftlicher Berater tätig und verantwortete Projekte und Arbeitsgruppen im Bereich E-Demokratie und E-Government. Neben seinen akademischen Tätigkeiten engagiert er sich bei zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen zum Thema Digitalisierung.
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Mind the Gap: Wie gelingt ein nachhaltiger Wissenstransfer für die Verwaltung von morgen?
10.10.2023, Fraunhofer ENIQ am EUREF Campus 23-24, 10829 Berlin. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kompetenzzentrums Öffentliche IT kamen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung zusammen, um gemeinsam über Möglichkeiten eines nachhaltigen Wissenstransfers zu diskutieren.

eGov-Campus-Ringvorlesung: Digitale Souveränität in der öffentlichen Verwaltung
Blogreihe: Als Teil der Ringvorlesung »E-Government aus Sicht von Forschung & Lehre im Kontext Digitaler Souveränität« des eGov-Campus stellte Prof. Dr. Peter Parycek die wissenschaftliche Sicht zum Stand der Gestaltungs- und Handlungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung in Deutschland vor und diskutierte mit interessierten Studierenden.

Stellungnahme - Digitale Identitäten
In Deutschland gibt es seit über zwölf Jahren den Personalausweis mit eID-Funktion. Der Ausschuss für Digitales des Deutschen Bundestags hat ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek um eine Stellungnahme im Rahmen der Anhörung »Digitale Identitäten« gebeten. Grund dafür sind aktuelle Bestrebungen des Europäischen Parlaments und des Rates, eine europäische digitale Identität zu schaffen. In seiner Stellungnahme stellt er heraus, dass die deutsche eIDAS-notifizierte Lösung hohe Sicherheitsstandards erfüllt, jedoch durch mangelnde Benutzerfreundlichkeit nur einen geringen Nutzungsgrad vorweisen kann. Parycek regt deshalb eine Neukonzeption der eID-Architektur und eID-Prozesse unter der Nutzung aktueller Industrie- und Technologiestandards an.

Der Digitalrat: Der digitale Staat - Folge 19
Die dritte Digitalrat-Folge behandelt den Themenkomplex digitaler Staat. Dieser fasst diverse Aspekte zusammen, die einen zukunftsfähigen Staat auszeichnen und dessen Innovations- und Handlungsfähigkeit im Kontext der digitalen Transformation sicherstellen sollen. Zu Gast ist Prof. Dr. Peter Parycek, Mitglied des Digitalrates und Leiter des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT).

Peter Parycek: »Die nächste Regierung fährt die Ernte ein«
War die aktuelle Regierungsperiode ein digitalpolitischer Erfolg? Es wurden große Schritte gemacht, auch wenn noch viel zu tun ist, meint Digitalratsmitglied Peter Parycek. Der E-Government-Experte spricht im Interview über die Arbeit des Digitalrats, seine eigene Rolle und warum die Erfolge der Bundesregierung erst in einigen Jahren sichtbar sein werden.

Verwaltungskultur im digitalen Staat: Veränderungslogik der öffentlichen Verwaltung verstehen und gestalten
Digitalpolitisches Dossier #4 10.06.2021, Online-Veranstaltung. Beim vierten Digitalpolitischen Dossier standen die Verwaltungskultur und notwendige Innovationen im Fokus. Ziel der Veranstaltung war es, Wege aufzuzeigen, wie Politik und Verwaltung Innovationen vorantreiben und Veränderungskompetenzen in der Verwaltung stärken können.

Registermodernisierungsgesetz - Folge 13
Das Gesetzgebungsverfahren zum kontrovers diskutierten Registermodernisierungsgesetz hat im Bundesrat seinen Abschluss gefunden. ÖFIT-Leiter Prof. Dr. Peter Parycek war an diesem als Gutachter beteiligt und beleuchtet einige Aspekte. Kern seiner Argumentation ist, dass heutzutage nicht die kritisierte Möglichkeit der Verknüpfung von-, sondern der Zugang zu den Daten entscheidend sei. Diesen Umstand berücksichtige das Gesetz und könne so zu einem Positivbeispiel werden.

Analyse der rechtlich-technischen Gesamtarchitektur des Entwurfs des Registermodernisierungsgesetzes
Der Entwurf des Registermodernisierungsgesetzes soll mithilfe einer einheitlichen Identifikationsnummer eine harmonisierte Registerlandschaft in der öffentlichen Verwaltung schaffen. Diese Stellungnahme für den Bundestags-Ausschuss für Inneres und Heimat hebt hervor, wie sich durch Architekturelemente wie das 4-Corner-Modell, das Datencockpit und die einheitliche Identifikationsnummer Verwaltungsmodernisierung, Datensicherheit und -schutz vereinbaren lassen.

