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Was ist Öffentliche IT?
Unter öffentlicher IT versteht man Informationstechnologien, die in einem öffentlichen Raum durch die gesamtgesellschaftliche Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Verantwortung stehen. Öffentliche IT verdeutlicht die Notwendigkeit IT als kritische Infrastruktur wahrzunehmen. Das Konzept der öffentlichen IT eröffnet die dringend erforderliche proaktive Diskussion über eine innovations- und kommunikationstreibende übergreifende öffentliche IT in Deutschland unter besonderer Beachtung der Verantwortung des Staates und des Datenschutzes.
Aktuell
Mind the Gap: Wie gelingt ein nachhaltiger Wissenstransfer für die Verwaltung von morgen?
Berlin, 27.09.2023: Wie lassen sich Erkenntnisse aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft wirksam in die Praxis der öffentlichen Verwaltung übersetzen? Darüber wollen wir in spannenden Panels und Impulsgeber:innen anlässlich des zehnjährigen Bestehens von ÖFIT am 10. Oktober 2023 diskutieren und laden Sie dazu herzlich ein.re|Staat digital – Folge 24 »Deutschland-Index 2023«
Berlin, 26.09.2023: In der ersten Folge nach unserer Sommerpause kehrt re|Staat digital mit der aktuellsten Ausgabe des Deutschland-Index zurück. Nicole Opiela und Mike Weber erklären, wie er entstanden ist und welche neuen Erkenntnisse dieser 2023 bereithält.Trendthema Fairness-Metriken
Berlin, 28.08.2023: Im Bereich Machine Learning sorgten zuletzt insbesondere generative Modelle wie ChatGPT und Stable Diffusion für Schlagzeilen. Angesichts der Fortschritte bei Machine Learning Modellen stellt sich aber auch die Frage, ob und wie die Fairness von Algorithmen gewährleistet werden kann. Im aktuellen Trendthema befasst sich ÖFIT mit einem technischen Lösungsansatz, den Fairness-Metriken.Blog
Low-Code als Law-Code – Von der Idee zum Verwaltungsakt
Berlin, 12.09.2023: Prinzipien wie Once Only oder Fachverfahren, die antragslos übermittelt werden, sollen in der digitalisierten Verwaltung zukünftig nicht nur möglich, sondern verbreitet sein. Das alles ist mit alter Gesetzgebungstechnik nicht mehr gut umsetzbar. Es braucht also eine Möglichkeit, Gesetze schnell und nahtlos in durchgehend digitalisierte Fachverfahren übertragen zu können.eGov-Campus-Ringvorlesung: Data Literacy
Berlin, 02.08.2023: Blogreihe: Der Leiter des Fraunhofer-Institut FOKUS Manfred Hauswirth befasste sich in seinem Vortrag zur eGov-Campus Ringvorlesung mit dem Thema Data Literacy und erklärt, warum Datenkompetenz und der effektive Umgang mit Daten für die öffentliche Verwaltung unerlässlich sind.Wie die Verwaltung Civic Tech mit Open Data besser unterstützen – und dabei auch profitieren kann
Berlin, 14.06.2023: Blogreihe: Obwohl die Civic Tech-Community häufig als wichtige Akteurin im Open Data-Bereich anerkannt wird, gibt es selten einen direkten Austausch zwischen Verwaltung und Community. Wie können Verwaltungen die Open Data-Arbeit von Civic Tech-Akteur:innen besser unterstützen? Im Folgenden sind drei konkrete Vorschläge aufgeführt, wie die Lage verbessert werden kann.Veranstaltungen
Mind the Gap: Wie gelingt ein nachhaltiger Wissenstransfer für die Verwaltung von morgen?
Dienstag, 10. Oktober 2023, 16 bis 20 Uhr, Fraunhofer ENIQ am EUREF Campus 23-24, 10829 Berlin
Vorstellung des Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
»Die Dynamik aufrechterhalten«
21.06.2023, Auf dem 9. Zukunftskongress Staat & Verwaltung, Berlin
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2023 untersuchen wir zum vierten Mal regionale Aspekte der Digitalisierung in Deutschland.
Trendschau
Fairness-Metriken
Algorithmen beeinflussen immer mehr Entscheidungen für und über Menschen, etwa bei der Vergabe von Krediten, Empfehlungen im Netz sowie bei personalisierter Werbung und Preisen. Doch wie kann die Gerechtigkeit solcher Entscheidungen gewährleistet werden, also z. B. Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Geschlecht vermieden werden? Bei Fairness-Metriken handelt es sich um einen technischen Lösungsansatz für dieses Problem, der zurzeit stark vorangetrieben wird. Was können solche Fairness-Metriken leisten und welche Limitationen existieren? Und wie können sie eingesetzt werden, um tatsächlich einen Teil der Lösung darzustellen?Digitale Zwillinge
Mit ein paar Klicks von physischem Objekt zu digitaler Repräsentation: Das geht schon in Bereichen wie der Industrieproduktion, wo digitale Zwillinge (DZ) dabei helfen, Effizienz- und Kostengewinne zu erreichen. In der öffentlichen Verwaltung hingegen ist die Umsetzung des Konzepts noch relativ jung und vorrangig auf räumliche Anwendungen beschränkt, beispielsweise in der Stadtplanung und im Verkehr. Wie könnten mögliche weitere Anwendungen aussehen? Und welche Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung gilt es hierbei zu berücksichtigen?DNA-Speicher
DNA-Moleküle enthalten die Baupläne für die Lebewesen dieser Welt. Die Natur bedient sich mit der DNA an einem hocheffizienten und langlebigen Medium, um Erbinformationen zu speichern. Die Informationsdichte ist dabei außerordentlich hoch: theoretisch lassen sich 1 Million Terabyte Daten in einem Kubikmillimeter DNA speichern. Bei global wachsenden Datenmengen werden Überlegungen angestellt, diese Eigenschaft auch in der IT zu nutzen. Synthetische DNA verspricht dabei, ein ressourcenschonendes und platzsparendes Speichermedium zu werden. Werden unsere Familienfotos also bald auf künstlicher DNA gespeichert?Publikationen
Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
In welchen bundesdeutschen Ländern werden kommunale Webportale als besonders nutzendenfreundlich bewertet? Wo gibt es die höchste Dynamik bei den IT-Gründungen? Und bei welchen Fragen laufen Flächenländer den Stadtstaaten mühelos den Rang ab? Zum vierten Mal zeichnet der Deutschland-Index der Digitalisierung Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der Länder nach. Die deutlichsten Fortschritte zeigen sich diesmal beim Angebot an Onlineverwaltungsleistungen. Im Schwerpunkt geht es dementsprechend um die Frage, wer Onlineverwaltungsleistungen nutzt. Es zeigt sich, dass die bestimmenden Faktoren der Nutzung von Verwaltungsleistungen im Allgemeinen andere sind als jene der Nutzung von Onlineverwaltungsleistungen. Hierin liegt eine Chance für die Ermöglichung gleichwertiger Teilhabe. Auch in den Themenfeldern Infrastruktur, Wirtschaft und Digitales Leben lassen sich Entwicklungen erkennen, die mittelfristig politischen Handlungsbedarf nahelegen, sei es, um regionalen Unterschieden bei fortschrittlichen Infrastrukturen vorzubeugen oder um digitales Engagement und Partizipation zu stärken.
Zum DokumentWertebasierte Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung im öffentlichen Sektor
Digitalisierung und Nachhaltigkeit stellen grundlegende strukturelle Transformationen dar, die zusammengedacht werden sollten. Um dies erfolgreich zu meistern, kann die öffentliche Hand digitale Technologien als Werkzeug zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen einsetzen. Gleichzeitig sollten digitale Technologien anhand von Nachhaltigkeitskriterien »in sich selbst« nachhaltiger gestaltet werden. Das White Paper präsentiert relevante Konzepte, Kriterien und Werkzeuge, welche die Nachhaltigkeitsbewertung von Digitalisierungsvorhaben erleichtern. Diese werden in einem »Nachhaltigkeits-Canvas« zusammengeführt, welches Akteur:innen aus dem öffentlichen Sektor bei der Umsetzung solcher Vorhaben unterstützen kann. Ergänzt wird das White Paper durch eine kommunale Praxisperspektive der Landeshauptstadt Kiel, die gemeinsam mit City & Bits erarbeitet wurde.
Neben der Publikation kann ebenfalls das Nachhaltigkeits-Canvas als Poster heruntergeladen werden.
Zum DokumentUmfragen
ThemenRadar 2023: Technologien werden wichtiger
Im Jahr 2023 haben wir vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Alle Ergebnisse seit dem Jahr 2021 lassen sich wieder interaktiv erschließen. Einzelauswertungen sowie Angaben zur Untersuchung für die Jahre 2022 und 2023 finden sich als Download am Ende der Seite. Herzlichen Dank an alle Bewertenden! Wir wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung von morgen selbst zu erschließen.Digitales Leben
April 2022: Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Maßnahmen hat viel verändert. Vielfach diskutiert wird zum Beispiel der Effekt auf die Bedeutung und Nutzung digitaler Technologien in verschiedenen Lebensbereichen der Menschen in Deutschland. Dies betrifft zum Beispiel das Pflegen sozialer Kontakte via digitale Kommunikation oder mobiles Arbeiten. ÖFIT will genauer wissen, in welchem Ausmaß sich verschiedene Lebensbereiche verändert haben und welche Veränderungen von Dauer sind.ThemenRadar 2021: Digitaltrends aus der Homeoffice-Perspektive
Wenn es um die Digitalisierung von Staat und Verwaltung geht, werden zahlreiche Themen gesetzt. Zusammen mit dem Behördenspiegel und Fraunhofer FOKUS hat ÖFIT auch im Jahr 2021 die Teilnehmenden des »Digitalen Staat« um ihre Einschätzung gebeten, wie sie 19 Themen in ihrer aktuellen und zukünftigen Bedeutung sowie hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken bewerten.Werkstatt
Deutschland-Index der Digitalisierung Interaktiv
Wie gut ist die digitale Infrastruktur in den Ländern ausgebaut? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt? Diese und viele andere Fragen zum aktuellen Stand und zur Entwicklung in den vergangen Jahren beleuchtet der Deutschland-Index der Digitalisierung. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung von Staat und Verwaltung insbesondere auf kommunaler Ebene. Aus den Daten lassen sich Schlussfolgerungen für die digitale Zukunft ableiten.Synthetische Daten Demonstrator
Der Demonstrator synthetische Daten bietet die Möglichkeit, Potentiale und Schwächen synthetischer Daten auf spielerische Weise eigenständig zu entdecken. Synthetische Daten finden Anwendung in vielen sensiblen Domänen, wo Originaldaten aufgrund von Datenschutz und Privatheit nicht veröffentlicht werden dürfenTrendsonar Quanten-IKT
Bei Quanten-IKT werden quantenphysikalische Effekte gezielt für die Informationsverarbeitung genutzt. Die breite Praxistauglichkeit von Quanten-IKT steht noch aus, die Auseinandersetzung mit dem Thema ist jedoch hochrelevant, da neue Durchbrüche schnell erhebliche Auswirkung haben können. Das ÖFIT-Trendsonar Quanten-IKT ermöglicht einen umfassenden Überblick und Vergleich aktueller und kommender Quanten-Technologie.Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
Spielen mehr Berliner:innen oder mehr Hamburger:innen Online-Spiele? Wie gut ist die Infrastruktur, die sie dabei nutzen können? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt?
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2021 untersuchen wir zum dritten Mal Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der bundesdeutschen Länder. Der Digitalisierung in Deutschland werden anhand von Zahlen, Daten und Karten – mitunter auch ungewohnte - Konturen verliehen. Zu jeden Land tragen wir dazu eine Vielzahl von Indikatoren zusammen, von denen wir einige zentrale Strukturmerkmale zu Indizes zusammenfassen. So erlaubt der Deutschland-Index eine regionale Analyse der Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Infrastruktur, digitales Leben, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommune.
Die Analyse zeigt: Deutschland wird immer digitaler, die Unterschiede zwischen den Ländern immer geringer. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung langfristig hat, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zeigen sich bei den Strukturmerkmalen nur wenige Veränderungen. Eine wichtige ist die deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Verwaltungsleistungen, die sich nur teilweise im digitalen Angebot der Kommunen spiegelt. Wie lässt sich dem ambitionierten OZG-Ziel nahekommen und welche anderen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die digitale Zukunft Deutschlands?
Den Deutschland-Index der Digitalisierung gibt es u.a. als interaktive Online-Version und als Print-Publikation.