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Was ist Öffentliche IT?
Unter öffentlicher IT versteht man Informationstechnologien, die in einem öffentlichen Raum durch die gesamtgesellschaftliche Relevanz unter besonderer Berücksichtigung der staatlichen Verantwortung stehen. Öffentliche IT verdeutlicht die Notwendigkeit IT als kritische Infrastruktur wahrzunehmen. Das Konzept der öffentlichen IT eröffnet die dringend erforderliche proaktive Diskussion über eine innovations- und kommunikationstreibende übergreifende öffentliche IT in Deutschland unter besonderer Beachtung der Verantwortung des Staates und des Datenschutzes.
Aktuell
Bevölkerungsbefragung für den Deutschland-Index geht in die nächste Runde
Berlin, 01.10.2024: Die Ipsos GmbH und ÖFIT führen gemeinsam eine repräsentative Befragung zu Nutzung, Umgang und Bewertung digitaler Angebote durch. Die Ergebnisse werden in die fünfte Ausgabe des Deutschland-Index der Digitalisierung einfließen, der im Jahr 2025 erscheinen wird. Die Befragung läuft noch bis Ende November.re|Staat digital: Datenbezogene Standards – Folge 33
Berlin, 26.09.2024: Daten sind ein wichtiger Grundstein für die Digitalisierung. Sie brauchen jedoch datenbezogene Standards, damit sie auch in Zukunft verstanden und unkompliziert und richtig weiterverarbeitet werden können. Was diese Standards auszeichnet und wie sie gestaltet werden sollten, besprechen Gabriele Goldacker und Dr. Mike Werber in der aktuellen Folge von re|Staat digital.Jetzt anmelden: GovTech Learning-Modul – Aufsicht und menschliche Kontrolle von KI
Berlin, 06.09.2024: Entdecken Sie das neue Learning-Modul zur wirksamen Aufsicht und menschlichen Kontrolle von KI in der Verwaltung. Erfahren Sie, was der EU AI Act vorschreibt und welche Kompetenzen für den Einsatz generativer KI notwendig sind. Als Guest-Faculty präsentieren wir Ihnen das Modul mit drei Partner des GovTech Campus. Die Veranstaltung richtet sich an Verwaltungsmitarbeiter:innen und ist kostenfrei.Blog
Deutschland-Index der Digitalisierung: Entwicklung des Breitbandausbaus 2024
Berlin, 02.10.2024: Wie digital ist Deutschland? Diese Frage beantwortet der Deutschland-Index von ÖFIT. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Verfügbarkeit von schnellen Kommunikationsnetzen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf den Fortschritt beim Ausbau der Breitbandnetze.Green IT: Nachhaltige Gestaltung der digitalen Zukunft
Berlin, 04.09.2024: Blogreihe: Wie minimiert Green IT die Umweltauswirkungen der IT? Green IT umfasst ein breites Spektrum an Maßnahmen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen der Informationstechnologie zu minimieren. Die Green-IT-Initiative des Bundes zeigt, warum solche Maßnahmen nötig sind und welche Erfolge erzielt wurden. Ein Blick in die Zukunft beleuchtet Potenziale und Herausforderungen.Zukunftsressource Archiv – vom historischen Gedächtnis zur intelligenten Wissensplattform für die Verwaltung
Berlin, 28.08.2024: Warum sind digitale Archive für die Zukunft unserer Informationsgesellschaft entscheidend? Digitale Archive sichern historische Dokumente und ermöglichen eine flexible und umfassende Nutzung dieser Daten. Der Beitrag analysiert, wie durch die Digitalisierung von Archiven neue Wege der Forschung und Verwaltung eröffnet werden und welche technologischen Innovationen dabei eine Rolle spielen.Veranstaltungen
Konferenz »Public Data – besser mit Behördendaten umgehen«
Donnerstag, den 19. September 2024, Fraunhofer Institut FOKUS, Kaiserin-Augusta-Allee 31, 10589 Berlin. Nur mit hochwertigen und einfach verfügbaren Daten kann die sinnvolle Digitalisierung und, wo angemessen, Automatisierung von Prozessen in der öffentlichen Verwaltung gelingen. In den sieben Sessions geht es unter anderem um Fragen zu Datenstrategien, -infrastrukturen und Data Literacy.PIAZZA 2024: Für digitale Verwaltung & Gesellschaft
Konferenzreihe PIAZZA, 14.11.2024, Online-Veranstaltung. Am 14. November 2024 findet die PIAZZA-Konferenz für digitale Verwaltung und Gesellschaft zum vierten Mal virtuell statt. In 11 Fachworkshops bringt sie Vertreter:innen aus öffentlichen Verwaltungen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam und auf Augenhöhe Gestaltungsoptionen für den digitalen Staat zu entwickeln.Trendschau
Fairness-Metriken
Algorithmen beeinflussen immer mehr Entscheidungen für und über Menschen, etwa bei der Vergabe von Krediten, Empfehlungen im Netz sowie bei personalisierter Werbung und Preisen. Doch wie kann die Gerechtigkeit solcher Entscheidungen gewährleistet werden, also z. B. Diskriminierung aufgrund von Ethnie oder Geschlecht vermieden werden? Bei Fairness-Metriken handelt es sich um einen technischen Lösungsansatz für dieses Problem, der zurzeit stark vorangetrieben wird. Was können solche Fairness-Metriken leisten und welche Limitationen existieren? Und wie können sie eingesetzt werden, um tatsächlich einen Teil der Lösung darzustellen?Digitale Zwillinge
Mit ein paar Klicks von physischem Objekt zu digitaler Repräsentation: Das geht schon in Bereichen wie der Industrieproduktion, wo digitale Zwillinge (DZ) dabei helfen, Effizienz- und Kostengewinne zu erreichen. In der öffentlichen Verwaltung hingegen ist die Umsetzung des Konzepts noch relativ jung und vorrangig auf räumliche Anwendungen beschränkt, beispielsweise in der Stadtplanung und im Verkehr. Wie könnten mögliche weitere Anwendungen aussehen? Und welche Besonderheiten der öffentlichen Verwaltung gilt es hierbei zu berücksichtigen?DNA-Speicher
DNA-Moleküle enthalten die Baupläne für die Lebewesen dieser Welt. Die Natur bedient sich mit der DNA an einem hocheffizienten und langlebigen Medium, um Erbinformationen zu speichern. Die Informationsdichte ist dabei außerordentlich hoch: theoretisch lassen sich 1 Million Terabyte Daten in einem Kubikmillimeter DNA speichern. Bei global wachsenden Datenmengen werden Überlegungen angestellt, diese Eigenschaft auch in der IT zu nutzen. Synthetische DNA verspricht dabei, ein ressourcenschonendes und platzsparendes Speichermedium zu werden. Werden unsere Familienfotos also bald auf künstlicher DNA gespeichert?Publikationen
Das Gemeinwohl-Potenzial digitaler Assistenten
Als datengesteuerte Navigatoren werden digitale Assistenten im Alltag immer wichtiger. Sie können aus einer wachsenden Datenmenge schöpfen und mit neuen Methoden des Maschinellen Lernens immer mächtigere und individueller zugeschnittene Empfehlungen geben. Dadurch gestalten sie nicht nur den persönlichen Alltag, sondern beeinflussen auch gesellschaftliche Trends. Unser White Paper beleuchtet, wie digitale Assistenten funktionieren, wie Werte ihre Informationsvermittlung prägen und welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl leisten können.
Zum DokumentVon der Digitalisierung zur Automatisierung des Verwaltungsverfahrens
Die digitale Transformation schreitet voran und inzwischen begegnen uns digitale Lösungen in allen Lebensbereichen. So scheint es nur logisch, dass diese Transformationsprozesse der Digitalisierung bis hin zur Automatisierung auch etablierte rechtliche Strukturen und Gesetze berühren und verändern. Neben der wichtigen Aufgabe einer materiellen Ausgestaltung eines gesetzlichen Rahmens steht jedoch auch die Rechtssetzung und -anwendung selbst vor Herausforderungen. Denn auch an diesen Bereich werden durch die technologischen Möglichkeiten neue Ansprüche gestellt. Die in Zusammenarbeit mit Prof. Thorsten Siegel von der Freien Universität Berlin entstandene Publikation widmet sich diesen Ansprüchen und Herausforderungen im Verwaltungskontext aus technischer und rechtlicher Perspektive.
Zum DokumentUmfragen
Sensoren im öffentlichen Raum
April 2024: Wann haben Sie das letzte Mal eine Überwachungskamera oder einen Umweltsensor wahrgenommen? Und wie stehen Sie zu solchen Sensortechnologien im öffentlichen Raum? Unsere repräsentativen Umfragen aus den Jahren 2021 und 2023 deuten auf eine zunehmend kritische Haltung in der Bevölkerung hin. Woran das liegt und wie darauf reagiert werden könnte – unsere Auswertung gibt Aufschluss.ThemenRadar 2024: KI & Automatisierung im Trend
Auch dieses Jahr haben wir wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Nach der Einschätzung der öffentlichen Bediensteten sind bei den Themen Künstliche Intelligenz und Verfahrensautomatisierung absehbar die größten Bedeutungszuwächse zu erwarten. Beides zahlt auf eine zentrale Herausforderung der öffentlichen Verwaltung ein: Fachkräftemangel bei immer neuen, zu bearbeitenden Themen. Wir danken allen Bewertenden und wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen von morgen selbst zu erschließen.ThemenRadar 2023: Technologien werden wichtiger
Im Jahr 2023 haben wir vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT wieder zusammen mit dem Behörden Spiegel die wichtigsten Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung untersucht. Alle Ergebnisse seit dem Jahr 2021 lassen sich wieder interaktiv erschließen. Einzelauswertungen sowie Angaben zur Untersuchung für die Jahre 2022 und 2023 finden sich als Download am Ende der Seite. Herzlichen Dank an alle Bewertenden! Wir wünschen viel Spaß dabei, sich die Digitalthemen für die öffentliche Verwaltung von morgen selbst zu erschließen.Werkstatt
Wegbereiter: Startklar für Low Code
Berlin, 29.07.2024: Der Wegbereiter »Startklar für Low Code« unterstützt dabei, ein kompetentes Low-Code-Team zusammenzustellen und gemeinsam die Anforderungen an die Low-Code-Plattform zu bestimmen.Nachhaltigkeitscanvas interaktiv
2024: Das Nachhaltigkeitscanvas gibt es nun auch als kostenloses, interaktives Onlinetool! Das von ÖFIT 2023 im White Paper »Wertebasierte Digitalisierung für nachhaltige Entwicklung im öffentlichen Sektor« entwickelte Canvas ermöglicht die Einschätzung von geplanten oder sich in Entwicklung befindlichen Digitalisierungsprojekten des öffentlichen Sektors auf ganzheitliche Nachhaltigkeitsaspekte.Wegbereiter: Innovation im Check
Berlin, 21.12.2023: Mit »Innovation im Check« starten wir die neue Serie ÖFIT-Wegbereiter: ÖFIT stellt mit den Wegbereitern kollaborative Lern- und Arbeitsinstrumente zur Verfügung, um den Wissenstransfer in die Verwaltungspraxis zu fördern. Der ÖFIT-Wegbereiter »Innovation im Check« unterstützt mit drei Checklisten die öffentliche Verwaltung dabei, Wissen und Arbeitsweisen aus Innovationsprojekten nachhaltig in der Organisation zu verankern.Deutschland-Index der Digitalisierung 2023
Spielen mehr Berliner:innen oder mehr Hamburger:innen Online-Spiele? Wie gut ist die Infrastruktur, die sie dabei nutzen können? Ist die Verwaltung in Rheinland-Pfalz oder in Mecklenburg-Vorpommern digitaler aufgestellt?
Mit dem Deutschland-Index der Digitalisierung 2021 untersuchen wir zum dritten Mal Stand und Entwicklung der Digitalisierung auf Ebene der bundesdeutschen Länder. Der Digitalisierung in Deutschland werden anhand von Zahlen, Daten und Karten – mitunter auch ungewohnte - Konturen verliehen. Zu jeden Land tragen wir dazu eine Vielzahl von Indikatoren zusammen, von denen wir einige zentrale Strukturmerkmale zu Indizes zusammenfassen. So erlaubt der Deutschland-Index eine regionale Analyse der Stärken und Schwächen in den Themenfeldern Infrastruktur, digitales Leben, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommune.
Die Analyse zeigt: Deutschland wird immer digitaler, die Unterschiede zwischen den Ländern immer geringer. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung langfristig hat, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zeigen sich bei den Strukturmerkmalen nur wenige Veränderungen. Eine wichtige ist die deutlich steigende Nachfrage nach digitalen Verwaltungsleistungen, die sich nur teilweise im digitalen Angebot der Kommunen spiegelt. Wie lässt sich dem ambitionierten OZG-Ziel nahekommen und welche anderen Handlungsnotwendigkeiten ergeben sich für die digitale Zukunft Deutschlands?
Den Deutschland-Index der Digitalisierung gibt es u.a. als interaktive Online-Version und als Print-Publikation.